Di, 07.04.2020 , 18:26 Uhr

Corona- Schwerpunktpraxis in Straubing: Erstes Fazit nach zwei Tagen

Seit Montag gibt es in Straubing eine Corona-Schwerpunktpraxis. Die Stadt Straubing hat ein erstes Fazit gezogen und das ist durchwegs positiv. Bislang ist alles gesittet abgelaufen, 17 Patienten wurde an die Teststation weitergeleitet. 

 Bürgertelefon, Teststation, Schwerpunktpraxis, Covid-19-Zentrum, Überlaufklinik – die Stadt Straubing und der Landkreis Straubing-Bogen haben vielfältige Vorkehrungen getroffen, um auf die Coronasituation vorbereitet zu sein.

Das jüngste Projekt, die Schwerpunktpraxis in den Ausstellungshallen am Hagen in Straubing für Menschen mit Covid-19-Symptomen oder einer bereits bestätigten Corona-Infektion und schlimmer werdenden Symptomen, ist am Montag an den Start gegangen.

Am ersten Tag wurden morgens und nachmittags jeweils zwölf Patienten untersucht. „Das ist bei einem Arzt die Maximalauslastung“, sagt Dr. Karsten Knöbel, der die Praxis betreibt. Einzelne Personen mussten deshalb gebeten werden, am Dienstag noch einmal zu kommen. Da waren es dann zehn Patienten, die sich vorstellten.

Dr. Knöbel über die ersten Erfahrungen: „Der Ablauf war bisher sehr gesittet. Die Rückmeldungen waren sehr positiv, die Menschen sind froh, dass es diese Praxis nun gibt.“ Auch die Modalitäten und die Organisation hätten sich mittlerweile sehr gut eingespielt, so auch die Zusammenarbeit mit der Teststation. Von den 24 Patienten am ersten Tag gingen elf gleich über die nebenliegende Teststation, am zweiten Tag waren es sechs. Eine Krankenhauseinweisung war nicht erforderlich.

Eine Überweisung brauchen die Patienten zur Vorstellung in der Schwerpunktpraxis nicht, auch keinen Termin. Allerdings wird ein vorheriges Telefonat mit dem Hausarzt empfohlen. Mitzubringen ist in jedem Fall die Versichertenkarte.

 

Foto: Auch in der Schwerpunktpraxis wird unter entsprechendem Schutz gearbeitet. (Foto: BRK Kreisverband Straubing-Bogen)

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