Di., 05.05.2020 , 08:58 Uhr

Corona-Krise: Tschechien verlängert Grenzkontrollen bis Mitte Juni

In den vergangenen Tagen hatte die tschechische Regierung bekannt gegeben, dass die Grenzen spätestens im Juli wieder geöffnet werden können. Jetzt wurde beschlossen: Tschechien lässt seine Grenzen bis mindestens 13. Juni geschlossen. 

 

Tschechien behält seine Grenzkontrollen zu Deutschland und Österreich mindestens bis zum 13. Juni bei. Das beschloss das Kabinett des Regierungschefs Andrej Babis am Montagabend. Begründet wird dies mit dem Kampf gegen eine weitere Ausbreitung des neuartigen Coronavirus. Kontrollen im reisefreien Schengen-Raum sind unter außergewöhnlichen Umständen für bis zu 30 Tage möglich. Sie können aber immer wieder verlängert werden.

Erst vor wenigen Tagen hatte die tschechische Regierung noch bekannt gegeben, dass die Grenzen bis Juli wieder geöffnet werden können, bzw.sogar früher, wenn sich die Corona-Lage nicht verschlechtert.

Für die Dauer des Ausnahmezustands, den Tschechien zuletzt bis zum 17. Mai verlängert hatte, gilt ein Einreisestopp für Ausländer. Ausnahmen gibt es unter anderem für Lkw-Fahrer, Diplomaten und grenzüberschreitende Pendler. Tschechen dürfen grundsätzlich ausreisen, müssen aber nach der Rückkehr für zwei Wochen in Quarantäne oder einen negativen Coronavirus-Test vorlegen.

Trotz der erheblichen Einschränkungen beschloss das Kabinett nun, ab dem 11. Mai die Wiederaufnahme des regulären internationalen Reiseverkehrs mit Bus, Bahn und Flugzeug zuzulassen. Er war Mitte März unterbrochen worden. Die Staatsbahn CD kündigte Verhandlungen über das weitere Vorgehen mit den ausländischen Partnerbahnen an.

In Tschechien gab es bis Montagabend 7799 bestätigte Coronavirus-Infektionen. 251 Menschen sind bisher gestorben.

 

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

01.11.2025 Halloween in Ostbayern: Polizei zieht Bilanz Die Halloween-Nacht in Ostbayern verlief aus Sicht der Polizei in Niederbayern und der Oberpfalz insgesamt ruhig. Zwar gab es Ruhestörungen, kleinere Schlägereien und Sachbeschädigungen, doch größere Einsätze blieben aus. 28.09.2025 Ostbayern: Täter brechen Opferstöcke auf – Polizei bittet um Hinweise Aufbruch in Pielenhofen Zwischen 16:15 Uhr und 19:00 Uhr wurde in der Klosterstraße in Pielenhofen der Opferstock der Kirche von einem unbekannten Täter gewaltsam geöffnet. Da sich kein Geld darin befand, blieb es beim Sachschaden im dreistelligen Bereich. Hinweise nimmt die Polizeiinspektion Nittendorf unter 09404 / 95140 entgegen. Wetterfeld: Täter brechen Opferstöcke auf Ebenfalls am 05.09.2025 München: Steuererklärung per App – Bayern plant digitalen Durchbruch bis 2026 Finanz- und Heimatminister Albert Füracker präsentierte das Vorhaben als bundesweit nutzbare Innovation, die bereits ab 2026 starten könnte – zunächst für einfache Steuerfälle wie ledige, kinderlose Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Vision: Steuererklärung mit nur einem Klick Bayern setzt sich im Kreis von Bund und Ländern für eine umfassende Weiterentwicklung der ELSTER-Plattform ein. Ziel ist eine benutzerfreundliche 04.09.2025 Hilpoltstein: So wird der Herbstgarten zum Igelparadies Im Fokus stehen naturnahe Gestaltung, der Verzicht auf Chemie und einfache Maßnahmen wie Reisig- und Laubhaufen. Gleichzeitig ruft der Naturschutzverband zur Igel-Meldung vom 19. bis 29. September auf. Beobachtungen können unter www.igel-in-bayern.de zur Verfügung. Naturnahe Gärten als Insektenbuffet Für die Vorbereitung auf den Winterschlaf ist der Igel im Herbst auf nahrungsreiche Gärten angewiesen. Dort sucht