Im März haben die Menschen im Freistaat besonders viele Hamsterkäufe getätigt. Das zeigt sich in den aktuellen Einzelhandelszahlen für den Monat März. Der reine Umsatz im Lebensmittel-Einzelhandel liegt bei einem Plus von 10,9 Prozent im Vergleich zum Vormonat. In anderen Branchen ist weniger verkauft worden.
Im Lebensmittel-Einzelhandel stieg der nominale Umsatz im März 2020 im Vergleich zum März 2019 um 13,8 Prozent, wie die Experten des Bayerischen Landesamtes für Statistik am Donnerstag in Fürth mitteilten. Preisbereinigt lag der Anstieg immerhin noch bei einem Plus von 10,9 Prozent – und ging damit deutlich in eine andere Richtung als der Einzelhandel insgesamt. Hier gab es Verluste von nominal 0,4 und real – also unter Berücksichtigung von Preisschwankungen – 1,4 Prozent.
„Im Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln verringerte sich der Umsatz nominal und real jeweils um 6,7 Prozent“, teilte die Behörde weiter mit. Das führen die Statistiker auf die teilweise im März geltenden Beschränkungen für bestimmte Ladengeschäfte zurück.
Deutlich wird das auch bei der Zahl der Beschäftigten: Während der Lebensmittel-Einzelhandel im Jahresvergleich sein Personal um 3,3 Prozent aufstockte, ging die Zahl der Beschäftigten im Handel mit Nicht-Lebensmitteln wie Spielwaren, Heimwerkerbedarf und Kommunikationstechnik den Angaben zufolge um 0,8 Prozent zurück. Nicht berücksichtigt in der Statistik ist der Kraftfahrzeughandel.
Die ausführlichen Zahlen finden Sie hier: https://www.statistik.bayern.de/presse/mitteilungen/2020/pm103/index.html
dpa