Am Freitag konnte die Polizeiinspektion Cham gleich zwei Unfallfluchten im Stadtgebiet Cham aufklären. In beiden Fällen hatten sich die Fahrer unerlaubt vom Unfallort entfernt, konnten jedoch zeitnah ermittelt werden. Gegen beide Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Gegen 10:30 Uhr fuhr ein BMW auf einem Firmengelände im Süden von Cham gegen einen dort abgestellten Kleintransporter. Dieser gehört einem 49-jährigen Mann aus dem Landkreis Cham. Der entstandene Sachschaden am Transporter wird auf einen mittleren dreistelligen Eurobetrag geschätzt.
Dank einer Zeugenbeschreibung des Fahrzeugs und des Fahrers konnte die Polizei Cham den mutmaßlichen Verursacher schnell ermitteln: ein 85-jähriger Chamer, der den Unfall offenbar nicht gemeldet hatte. Ihn erwartet nun ein Ermittlungsverfahren wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort.
Ein weiterer Unfall ereignete sich am selben Tag gegen 13:20 Uhr im Bereich des Verkehrsknotens Cham-Süd. Eine 56-jährige Frau aus Cham fuhr mit ihrem Jeep auf einen vorausfahrenden Audi auf, der von einem 21-jährigen Autofahrer aus dem südlichen Landkreis gesteuert wurde. Die Frau setzte ihre Fahrt offenbar fort, ohne den Anstoß zu bemerken.
Am Audi entstand nur geringer Sachschaden, dennoch konnte die Fahrerin des Jeeps ermittelt werden. Auch gegen sie wurde ein Verfahren wegen Unfallflucht eingeleitet.