Di., 25.02.2025 , 12:22 Uhr

Cham: Dr. Gerhard Hopp setzt Schwerpunkte bei Haushalt 2025 – Fokus auf Infrastruktur, Sicherheit und grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp setzt sich im Rahmen der Haushaltsberatungen für den Nachtragshaushalt 2025 für eine gezielte Stärkung des ländlichen Raums, der öffentlichen Sicherheit und der regionalen Zusammenarbeit ein. Besonders wichtig sind ihm dabei Investitionen in die Infrastruktur, den Straßenbau und grenzüberschreitende Projekte.

Ein zentraler Punkt ist die Sanierung und der Ausbau der Staatsstraßen. Dr. Hopp konnte sich für eine Rekordausstattung von 500 Millionen Euro einsetzen. Davon profitieren unter anderem:

  • Ausbau der Staatsstraße 2150 zwischen Rötz und der Landkreisgrenze
  • Sanierung von Ortsdurchfahrten, z. B. in Rimbach

Zusätzlich wird die Härtefallförderung für Abwasser- und Wasserversorgungsanlagen mit 165 Millionen Euro auf hohem Niveau fortgesetzt – ein großer Vorteil für die Kommunen im Landkreis Cham. Auch die Dorferneuerung und ländliche Entwicklung erhalten weiterhin Unterstützung.

650.000 Euro für mobiles Lagezentrum zur grenzüberschreitenden Einsatzkoordinierung

Für die grenzüberschreitende Sicherheit wird ein mobiles Lagezentrum für den Landkreis Cham und die Feuerwehrregion Pilsen mit 650.000 Euro gefördert. Der hochmoderne Lageführungs- und Besprechungscontainer ermöglicht einen schnelleren und effizienteren Informationsaustausch über Landes- und Sprachgrenzen hinweg. Dr. Hopp betont die enorme Bedeutung für die öffentliche Sicherheit im Grenzraum.

150.000 Euro für grenzüberschreitende ILEs CerchovPlus und Künisches Gebirge

Die beiden grenzüberschreitenden Integrierten Ländlichen Entwicklungen (ILEs) erhalten zusätzlich 150.000 Euro für regionale Projekte. Davon profitieren auf bayerischer Seite:

  • CerchovPlus: Waldmünchen, Furth im Wald, Gleißenberg, Schönthal, Treffelstein, Tiefenbach, Rötz
  • Künisches Gebirge: Eschlkam, Neukirchen b.Hl. Blut, Arrach, Lam, Lohberg

Diese Mittel ermöglichen eine schnelle und unbürokratische Umsetzung von Projekten zur Stärkung der regionalen Wirtschaft und Kultur.

40.000 Euro für Kühlwagen der Initiative „Landgenuss“

Die Initiative „Landgenuss e.V.“, die sich für die regionale Vermarktung von Lebensmitteln einsetzt, erhält 40.000 Euro zur Anschaffung eines Kühlwagens. So können regionale Produkte noch besser vermarktet und die regionale Wertschöpfung gestärkt werden.

Unterstützung für Projekte in Rettenbach, Waffenbrunn und Arrach

Dr. Hopp unterstützte zudem weitere Maßnahmen in der Region:

  • 180.000 Euro für den Multifunktionsplatz in Rettenbach
  • 150.000 Euro für die Wiedervernässung des Arracher Moors
  • 170.000 Euro für die Ortskernbelebung in Waffenbrunn

Diese Projekte wurden in enger Abstimmung mit dem Koalitionspartner in den Haushaltsberatungen eingebracht.

Haushaltspolitik mit Augenmaß

Angesichts angespannter Finanzlagen wurde die Haushaltssperre von 10 auf 15 Prozent erhöht. Dr. Hopp betont, dass Investitionen weiterhin gezielt eingesetzt werden: „Wir setzen Schwerpunkte, die den Menschen in Bayern konkret helfen – besonders im ländlichen Raum.“

Bürgerbüro Dr. Gerhard Hopp / SP

Das könnte Dich auch interessieren

19.12.2025 Roding: Fahrer schläft am Steuer ein – Auto landet im Straßengraben Wie gefährlich Sekundenschlaf sein kann, musste ein Autofahrer bei Roding erfahren. 18.12.2025 Stamsried: Streit im Hintergrund? - Milchtank-Reinigung führt zu Umweltvorfall Ein Mann hat beim Reinigen eines Milchtanks aus Versehen einen Teich verunreinigt - könnte ein Familienstreit damit zu tun haben? 17.12.2025 Grafenwiesen: 69-Jährige Autofahrerin prallt in Kurve gegen Lastwagen Dieser Unfall hätte wirklich tragisch enden können: eine Seniorin ist mit einem Lastwagen zusammengestoßen und dabei nur leicht verletzt worden. 15.12.2025 Cham: Rotaviren breiten sich rasant aus – Gesundheitsamt warnt Eltern Wichtige Warnung für Eltern mit kleinen Kindern im Landkreis Cham: momentan gibt es mehrere Fälle von Babys, die sich mit dem Rotavirus infiziert haben. Das Gesundheitsamt rät deshalb zur Impfung.