Eine unbekannte Täterin erbeutete dabei einen hohen fünfstelligen Geldbetrag, indem sie sich als falsche Bankmitarbeiterin ausgab. Die Kriminalpolizei Regensburg ermittelt.
Am 26. August erhielt die Frau aus Cham einen Anruf von einer bislang unbekannten Frau, die sich als Mitarbeiterin ihrer Bank ausgab. Die Anruferin behauptete, es sei Geld vom Konto verschwunden und eine Verifizierung sei notwendig. Unter diesem Vorwand forderte sie die 69-Jährige auf, sich in ihr Online-Banking einzuloggen.
Während des Gesprächs wurde die Frau dazu gebracht, mehrere Abbuchungen zu autorisieren. Erst später bemerkte sie den Betrug und informierte die Polizei. Der entstandene Vermögensschaden liegt im hohen fünfstelligen Bereich.
Die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg hat die Ermittlungen aufgenommen. Das Polizeipräsidium Oberpfalz warnt erneut eindringlich vor solchen und ähnlichen Betrugsmaschen am Telefon. Besonders häufig geben sich Täter als Bankmitarbeiter, Polizisten oder Verwandte aus, um das Vertrauen der Opfer zu gewinnen.
Um sich vor falschen Bankmitarbeitern zu schützen, rät die Polizei:
Bankgeschäfte nur direkt bei der eigenen Bank erledigen.
Bei Telefonanrufen die Rufnummer nicht vertrauen – Gespräche beenden und selbst bei der Bank anrufen, nicht die Rückruftaste nutzen.
Keine sensiblen Daten wie TAN, PIN oder Kreditkartennummer weitergeben.
Keine Überweisungen auf unbekannte Konten tätigen.
Nicht unter Druck setzen lassen – bei Unsicherheit sofort die Polizei unter 110 verständigen.
Die Polizei appelliert, in solchen Fällen sofort aufzulegen und den Vorfall zu melden.