Ihm wird Untreue in 189 Fällen vorgeworfen, durch ein Geständnis bekam der ehemalige Kassier des Volksfestvereins in Cham zwei Jahre auf Bewährung.
Eigentlich waren drei Prozesstage am Amtsgericht Cham angedacht, doch bereits zu Beginn der Verhandlungen zeigte der Angeklagte große Reue und legte ein umfassendes Geständnis ab. Ihm wird vorgeworfen, 189 Mal Geld vom Konto des Volksfestvereins abgehoben und so 349.000 Euro veruntreut zu haben. Der Betrug war aufgeflogen, als der Präsident des Volksfestvereins im Mai 2016 statt den erwarteten 40.000, nur noch 200 Euro am Vereinskonto vorfand.
Der Angeklagte bestätigte Vermutungen, dass er das gestohlene Geld für seine Spielsucht verwendet hatte. Eine verminderte Schuldfähigkeit erkannte das Gericht jedoch nicht.
Dadurch, dass der Angeklagte Reue zeigte und bereits während dem Betrug 222.000 Euro wieder an den Verein zurückgezahlt hatte, erhielt er das Urteil von zwei Jahren auf Bewährung.
EK