Fr, 03.04.2020 , 18:23 Uhr

Caritas hilft: Weiterhin Rat für pflegende Angehörige

Gerade in neuen Situationen, wie wir sie gerade mit dem Corona-Virus oder Ausgangsbeschränkungen erleben, versucht in der Regel jeder für sich sein Leben erst mal neu zu ordnen und Sicherheit für sich zu schaffen. Aufgrund diverser Schließungen, um eine Ausbreitung des Virus zu verhindern, was sicherlich zum Schutz aller dienlich ist, kommen pflegende Angehörige jedoch an ihre Grenzen und vielleicht auch zu kurz.

Nicht nur Kinder sind derzeit ständig in der häuslichen Umgebung zu betreuen, auch Angehörige von an Demenz erkrankten Menschen, die bislang gerne Entlastungsangebote wie etwa die Caritas-Tagespflege, Betreuungsgruppen oder Laienhelfer in Anspruch genommen haben, sind in dieser Zeit auf sich allein gestellt. Viele Angehörige sagen aus Sorge vor Ansteckung auch die Versorgung durch den Pflegedienst ab, handelt es sich doch bei den hilfsbedürftigen Menschen gerade um die Risikogruppen, die besonderen Schutz bedarf. Dadurch geraten pflegende Angehörige jetzt in eine oftmals sehr angespannte Lage, da sie von heute auf morgen auf sich alleine gestellt sind. Manche mit ihren Kindern samt Senioren.

Um pflegende Angehörige in dieser schweren Zeit nicht ganz alleine zu lassen, bietet Stephanie Bader, Fachstelle für pflegende Angehörige der Caritas Kelheim, Telefonberatung an. Ziel der Beratung ist es, Strategien für sich selbst, im Umgang mit den Erkrankten und mit der neuen Situation zu finden und damit besser umgehen zu können. Auch Sorgen und Ängste bezüglich des neuartigen Virus finden in der Beratung Raum und Zeit. Ist es doch ein Balanceakt zwischen der Versorgung eines Hilfsbedürftigen, der einer Risikogruppe angehört und dem nötigen Schutz vor einer Ansteckung.

Weiterhin steht die Beratungsstelle auch für all diejenigen zur Verfügung, die einen geliebten Angehörigen in einer Einrichtung untergebracht haben und nicht die Möglichkeit haben, diesen zu besuchen. Auch diese Situation birgt viele Ängste und Ungewissheiten. Fragen zur Beantragung oder laufenden Anträgen von Pflegegraden und Beratungseinsätzen können ebenso Themen der telefonischen Kontaktaufnahme sein, da auch Begutachtungen und Pflegeeinsätze in dieser Zeit nicht durchgeführt werden können.

Egal in welcher Situation, hilfebedürftige pflegende Angehörige können sich in dieser schweren Zeit gerne an Stephanie Bader, Fachstelle für pflegende Angehörige, unter 09443/918 42 25 oder s.bader@caritas-kelheim.de wenden. Gemeinsam mit der Caritas Kelheim können Betroffene diese Ausnahmesituation meistern.

Mitteilung Caritas Kelheim

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