Fr, 25.10.2019 , 12:15 Uhr

Burglengenfeld: Mann wurde getötet - 43-Jähriger dringend verdächtig

Die Polizei hat nach dem Leichenfund in Burglengenfeld neue Erkenntnisse. Laut Obduktionsergebnis ist der Mann gewaltsam zu Tode gekommen. Die Polizei hat bereits einen Mann ermittelt, der dringend tatverdächtig sein soll. Er soll das Opfer mit einem Messer tödlich verletzt haben. Zuvor soll es einen Streit gegeben haben. Die Kriminalpolizei ermittelt weiter.

Die neue Mitteilung der Polizei:

 Der unbekannte Tote, der gestern Vormittag auf dem Firmengelände einer Spedition in der Dieselstraße aufgefunden wurde, ist auf gewaltsame Weise zu Tode gekommen. Das Obduktionsergebnis liegt nun vor. Ein 43-jähriger Deutscher mit Migrationshintergrund  ist dringend verdächtig, den Mann getötet zu haben.

Am 24.10.2019, gegen 10.00 Uhr, entdeckten Firmenmitarbeiter einer Spedition in der Dieselstraße in Burglengenfeld einen firmenfremden Lkw auf dem Gelände. In unmittelbarer Nähe dieses Sattelzuges konnte eine größere Menge Blut festgestellt werden. Die Absuche führte zu einer männlichen toten Person, die unweit des Lkw gefunden werden konnte und deren Identität mittlerweile bekannt ist. Die heute durchgeführte Obduktion ergab, dass der Mann infolge mehrerer Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers verstarb.

Bei dem Opfer handelt es sich um einen 41-jährigen Lkw-Fahrer, ebenfalls Deutscher mit Migrationshintergrund. Nach dem derzeitigen Ermittlungsstand ist der 43-Jährige dringend tatverdächtig, den Mann mit einem Messer tödlich verletzt zu haben. Der Tat soll, nach derzeitigen Erkenntnissen, ein Streit vorausgegangen sein. Die mutmaßlichen Motive sind derzeit Gegenstand der kriminalpolizeilichen Ermittlungen.

Bei dem Tatverdächtigen handelt es sich um den Lkw-Fahrer, der in der Nacht zuvor mit seinem Silozug die Umgehungsstraße in Burglengenfeld befuhr. Der stark alkoholisierte Mann geriet mit seinem Lkw nach links von der Fahrbahn ab und kippte in den Straßengraben. Der Fahrzeuglenker wurde dabei verletzt und befindet sich derzeit noch in stationärer Behandlung in einem Krankenhaus.  An seinem Sattelzug wurden Spuren festgestellt werden, die im Zusammenhang mit der getöteten Person stehen könnten.

Der Tatverdächtige ist, aufgrund seiner Verletzungen, bislang noch nicht vernehmungsfähig. Die Staatsanwaltschaft Amberg beantragte beim zuständigen Ermittlungsrichter einen Haftbefehl. Inwieweit sich Täter und Opfer kannten, ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Die  Beamten der Kriminalpolizei Amberg erhoffen sich nun durch weitere Vernehmungen Informationen zu einem möglichen Motiv zu erhalten. Zur Tatortarbeit wurden die Beamten von einem rechtsmedizinischen Sachverständigen aus Erlangen  unterstützt. Die umfangreichen Ermittlungen wegen des Verdachts eines Tötungsdeliktes dauern an.

 

 

Die erste Mitteilung der Polizei:

Am 24.10.2019, in den Vormittagsstunden, wurde auf dem Firmengelände einer Spedition in der Dieselstraße ein firmenfremder Lkw aufgefunden. In unmittelbarer Nähe des Lkw konnte eine größere Menge Blut festgestellt werden. Die eingeleiteten Suchmaßnahmen führten zu einer unbekannten männlichen toten Person. Diese konnte unweit des Sattelzuges auf dem Firmengelände aufgefunden werden. Die Hintergründe zu den Todesumständen sind noch unklar. Die Kriminalpolizeiinspektion Amberg hat die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit wird in alle Richtungen ermittelt. Die Staatsanwaltschaft Amberg ordnete die Hinzuziehung von Rechtsmedizinern aus Erlangen an, um Aufschluss zu den näheren Todesumständen zu erhalten.

Polizeimeldung/MF

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