Mi, 25.10.2017 , 08:34 Uhr

Burglengenfeld: Frau (77) niedergestochen - mutmaßlicher Täter in Fachklinik

In Burglengenfeld hat sich am Dienstag (24.10) eine Bluttat zugetragen. Ein junger Mann hat eine 77-jährige Angehörige angegriffen. Die Polizei wollte heute aber nicht bestätigen, dass es sich bei dem jungen Mann um den Enkel der Frau handelt. Die Frau erlitt mehrere Stichwunden am Oberkörper. Laut Polizei ist die Frau mittlerweile stabil und befindet sich nicht in Lebensgefahr. Sie wurde zur Behandlung in das Regensburger Uniklinikum gebracht.

Nach ersten Erkenntnissen soll der mutmaßliche Täter wohl psychisch krank sein. Ob schon eine längere Krankengeschichte vorliegt, konnte die Polizei heute aber nicht bestätigen. Der 22-jährige befindet sich mittlerweile in einer Fachklinik.

Laut Mittelbayerischer Zeitung soll sich die Tat aufgrund einer „Belanglosigkeit“ zugetragen haben. Gegen 9:30 Uhr wurden die Einsatzkräfte am Vormittag in den Süden Burglengendfelds gerufen. Warum der junge Mann genau auf die Frau eingestochen hat, ist noch unklar.

 

Der Polizeibericht:

Eine 77-jährige Frau erlitt bei einem tätlichen Angriff eines Angehörigen schwere Verletzungen. Ein 22-jähriger Tatverdächtiger konnte am Tatort festgenommen werden.

Am Dienstagvormittag, 24.10.2017, gegen 09:20 Uhr verletzte ein junger Mann in einem Wohnhaus im Sonnenpark eine Angehörige schwer am Oberkörper. Die Frau erlitt augenscheinlich Stichverletzungen und befindet sich in stationärer ärztlicher Behandlung. Zur Schwere der Verletzungen können derzeit noch keine abschließenden Angaben gemacht werden.

Die unmittelbar zum Tatort beorderten Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Burglengenfeld konnten einen 22-jährigen, tatverdächtigen Mann widerstandslos am Tatanwesen festnehmen.

Die weitere Sachbearbeitung übernahm noch in den Vormittagsstunden die Kriminalpolizeiinspektion Amberg. Beamte des Kommissariats 1 sowie Spezialisten der Spurensicherung begaben sich zum Tatort und begannen mit ersten Vernehmung und Befragungen sowie der Sicherung von Tatspuren.

Nach ersten Erkenntnissen liegt bei dem 22-Jährigen eine psychische Erkrankung vor.

Die Ermittlungen, die in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Amberg durchgeführt werden, stehen noch am Anfang. Dazu gehören auch die Fragen nach dem Motiv und dem Tatwerkzeug.

MF

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