„Es ist immer sehr schade, wenn langjährige Spielerinnen wegbrechen. Juli ist eins der Gesichter unser Erfolgsgeschichte der vergangenen Jahre und war in der schweren Phase beim Aufstiegsverzicht in der Corona-Zeit und den zahlreichen Highlights wie dem Aufstieg ein Jahr später und den bislang sehr erfolgreichen vier Zweitliga-Spielzeiten dabei. Ihre Entscheidung ist nachvollziehbar, trotzdem hoffen wir natürlich, dass sie nach einer Pause in Zukunft wieder das Bunkerladies-Trikot tragen wird. Sie hat ja mit den kürzesten Weg zum Bunker“, sagt der Sportliche Leiter Robert Torunsky.
„Wir hätten gerne mit Juli weitergearbeitet, aber der Beruf geht nun einmal vor. Wir waren immer in guten Gesprächen und wussten rechtzeitig von ihrer Entscheidung“, bedauert ESV-Trainer Bernhard Goldbach den Wegfall der Stammkraft.
„Ich hatte eine tolle und erfolgreiche Zeit in Regensburg. Angefangen von den Drittliga-Spielzeiten über den Aufstieg und unsere Hammer-Saisons, die wir seitdem abgeliefert haben“, beschreibt Julia Drachsler selbst ihre Zeit an der Donau. Die 1,93 Meter große Kreisläuferin wurde beim MTV Stadeln, also in Fürth, ausgebildet und gab in der Saison 2017/18 ihr Debüt beim ESV. Nach einer studienbedingten Rückkehr in ihre fränkische Heimat und einer Spielzeit beim damaligen Drittligisten TS Herzogenaurach geht Drachsler seit 2019 wieder für die Bunkerladies auf Torejagd.