Di, 19.07.2016 , 12:16 Uhr

Bundestagsverwaltung untersucht Regensburger SPD-Parteispenden

Die mutmaßliche Parteispendenaffäre um den Regensburger Oberbürgermeister Joachim Wolbergs (SPD) wird auch vom Bundestag in Berlin untersucht. «Jeder Vorgang, der Anhaltspunkte für mögliche Verstöße gegen die rechtlichen Bestimmungen des Parteiengesetzes vermittelt, wird von der Bundestagsverwaltung geprüft», sagte Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) dem Bayerischen Rundfunk (Bayern 1). Das gelte auch für den Fall in Regensburg. Sollte durch die Spenden gegen das Parteiengesetz verstoßen worden sein, könnte der SPD eine Strafzahlung drohen.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in dem Fall wegen Vorteilsnahme. Drei Immobilienunternehmen hatten der örtlichen SPD zusammen mehr als eine halbe Million Euro gespendet. Die Spenden sollen möglicherweise in Kleinbeträgen gestückelt worden sein, um die Meldepflicht der Partei zu umgehen. OB Wolbergs hat die Vorwürfe zurückgewiesen.

dpa

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen sinkt saisonüblich im April Die Arbeitslosenzahlen für April sind saisonüblich gesunken. Einen Überblick der Zahlen für Ostbayern finden Sie auf dieser Seite. 28.03.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen sinkt im März minimal Zu Beginn des Jahres 2024 ist die Arbeitslosigkeit in Bayern saisonbedingt angestiegen. 26.03.2024 Brennpunkt Hauptbahnhof Regensburg: Innenminister Joachim Herrmann vor Ort Bayerns Innenminister Joachim Herrmann hat sich heute am Regensburger Hauptbahnhof ein Bild von der Sicherheitslage gemacht. Für ihn habe die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger oberste Priorität. 21.03.2024 Auch in Regensburg: Warnstreik der Servicegesellschaften an Unikliniken am Mittwoch An den bayerischen Unikliniken gab es am Mittwoch wieder einen Warnstreik. Diesmal legten Beschäftigte die Arbeit nieder, die sonst eher im Hintergrund stehen - aber dennoch unentbehrlich sind.