Die Bundesagentur für Arbeit (BA) warnt vor gefälschten E-Mail-Nachrichten mit Schadsoftware: Internet-Nutzer können gefälschte E-Mails mit schädlichen Anlagen oder Links erhalten. Diese E-Mails können mit vertrauenswürdig erscheinender Absender-E-Mailadresse (z.B. der Bundesagentur für Arbeit - BA) übermittelt worden sein und / oder sich auf Stellengesuche / Stellenangebote in der JOBBÖRSE der BA beziehen.
Die Bundesagentur weist ausdrücklich darauf hin, dass sie in keinerlei Zusammenhang mit derartigen E-Mails steht. Sie rät daher, verdächtige E-Mails ungelesen zu löschen.
Im Anhang der E-Mails befinden sich oftmals Office-Dokumente oder PDF-Dokumente, die Schadsoftware beinhalten. Wenn ein solcher Dateianhang geöffnet wird, verschlüsselt sich das gesamte IT-System mit allen darauf befindlichen Daten. Derzeit wird für solchen E-Mails das offizielle Logo der BA zum Aktivieren der Schadsoftware missbräuchlich verwendet. Vorsicht ist geboten bei der Aufforderung zur Öffnung unbekannter Dateien, die entweder als Anhang der E-Mail direkt beigefügt sind oder alternativ über das Anklicken eines Links zum Download auffordern.
Auch auf Facebook hat die Polizei Niederbayern vor einem neuen Trojaner gewarnt: Die Schadsoftware ist an vermeintliche Bewerbungen angehängt und kann einen Computer verschlüsseln. Im Normalfall wird dann quasi ein "Lösegeld" verlangt, damit der gesperrte Computer wieder benutzt werden kann.
In diesem Youtube-Clip wird erklärt, wie ein derartiger Schadprogramm grundsätzlich funktioniert und wie man sich einen Trojaner einfangen kann:
Foto: Symbolbild
Pressemitteilung/MF