Im Finale des Buchbinder Cups 2016 standen sich am Sonntagnachmittag die Bonn Capitals und die Buchbinder Legionäre gegenüber. Die Rheinländer, die letztes Jahr noch im Extra-Inning knapp den Gastgebern unterlegen waren, konnten sich in diesem Jahr mit 11:5 durchsetzten und holten sich zum ersten Mal den Turniersieg.
Zu Beginn lieferten sich beide Teams einen Schlagabtausch. Erst brachten Matt Vance und Ludwig Glaser die Buchbinder Legionäre mit 2:0 in Führung. Die Bonn Capitals antworteten umgehend mit vier Runs durch Eric Brenc, Adrian Stommel, Daniel Lamb-Hunt und Maurice Wilhelm. Die Gastgeber konnten jedoch schon im folgenden Durchgang ausgleichen. Die Runs brachten Kai Gronauer und erneut Matt Vance nach Hause. Im fünften Durchgang gab es für die Regensburger Fans ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Eric Faint, der bereits 2010 für die Legionäre auf den Wurfhügel stand, übernahm für Gabriel Camino – und hielt die Bonner Offensive erst einmal in Zaum. Christopher Howard verkürzte im sechsten Durchgang mit seinem Homerun auf 5:7. Im siebten Durchgang nutzten die Rheinländer kurze Wackler in der Legionäre Defense eiskalt aus und konnten mit vier weiteren Runs durch Maurice Wilhelm, Vincent Ahrens, Christopher Goebel und Riccardo Migliore auf 11:5 davonziehen. Auf Seite der Bonner hielt Wilson Lee, der im siebten Inning für Matthew Loeffler übernommen hatte, die Regensburger Offensive bis zum Schluss an der kurzen Leine. Die Bonn Capitals, die seit 2011 regelmäßig beim Buchbinder Cup dabei sind, haben damit zum ersten Mal das Turnier gewonnen und duften von den Legionäre-Vorständen einen Scheck von 1500 Euro mit nach Hause nehmen.