BMW ist ein wichtiger Arbeitgeber in Regensburg und trägt einen großen Teil zum Steueraufkommen in Harting und auch in ganz Regensburg bei. Die Stadt Regensburg möchte deshalb auch infrastrukturell alles dafür tun, das das so bleibt. Doch BMW benötigt mehr Platz und möchte ausbauen. Den Anwohnern von Harting jedoch ist die Erweiterung ein Dorn im Auge.
Gestern Abend kamen viel mehr Hartinger in den Pfarrsaal von St. Kolomann als erwartet. Die Stadt Regensburg hatte zu einer öffentlichen Diskussionsrunde aufgrund des sogenannten „Bebauungsplanes Nummer 204 Autobmobilwerk Harting-Süd“ eingeladen. Im wesentlichen bezieht sich die Erweiterung auf das Gebiet zwischen Herbert-Quandt-Allee, Walhallastraße und Max-Planck-Straße.
Die Befürchtungen der Anwohner beziehen sich vor allem auf ein erhöhtes Verkehrsaufkommen, Lärmbelastung und damit einhergehend einen Verlust der Lebensqualität. Dass es höhere Lärmimmissionen geben könnte, bestätigt die Stadt Regensburg auch. Jedoch wolle man die Belastung so niedrig wie möglich halten.
Nach Auskunft der Stadtverwaltung handele es sich nur um eine Erweiterung innerhalb des bisherigen BWM-Geländes. Die entsprechenden Pläne sind noch bis zum 29. November im Stadtplanungsamt einsehbar. BMW möchte bis dahin auch noch einmal selbst das Gespräch mit den Bürgern suchen.
CS / SC