Beim zweiten bundesweiten 24-Stunden Blitz-Marathon sind gestern tausende Autofahrer kontrolliert worden, auch in Ostbayern. In ganz Deutschland waren die Autofahrer insgesamt langsamer unterwegs, als sonst üblich. In Bayern müssen die Autofahrer weiter auf der Hut sein – der Blitz-Marathon geht hier in die Verlängerung und endet erst nächsten Donnerstag um sechs Uhr morgens.
Erste Bilanz: 151 Geschwindigkeitsverstöße in der Oberpfalz
Die Zahlen der ersten 24 Stunden, betreffend den Bereich der Oberpfalz hat das dafür zuständige Polizeipräsidium in Regensburg zusammengestellt. Demnach waren es 6292 Verkehrsteilnehmer deren Fahrzeuge von Einseitensensor oder Radarmessgerät auf den Straßen der Oberpfalz erfasst wurden. Hierbei stellten die Beamten 151 Geschwindigkeitsverstöße fest. In 42 der Fälle lagen diese im Anzeigenbereich also einer Geschwindigkeitsüberschreitung von über 21 km/h. In 109 Fällen blieb der Verstoß im Verwarnungsbereich. Die Ahndungsrate stieg damit von 1,33 % (2013) auf 2,40 %, dies sei der Vollständigkeit halber erwähnt.
Mit dem Laserhandmessgerät stellten die Einsatzkräfte während der 24 Stunden an 54 Messstellen 152 Verstöße fest. In 89 der Fälle waren es Anzeigen und 63mal blieb es bei einem Verwarnungsgeld.
Spitzenreiter in der Oberpfalz war um 63 km/h zu schnell unterwegs
Was den traurigen Spitzenreiter in der Oberpfalz betrifft, war dies ein Autofahrer der von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Amberg gemessen wurde. Mit 163 km/h war er bei erlaubten 100 km/h auf der Umgehungsstraße bei Schwandorf unterwegs. Ihn erwarten nach Abzug des Toleranzwertes von fünf km/h, 240 Euro Bußgeld, ein einmonatiges Fahrverbot und zwei Punkte in der Verkehrssünderkartei.
Unter www.sichermobil.bayern.de finden Sie die Örtlichkeiten an denen auch in den Folgetagen verstärkt Geschwindigkeitsmessungen durchgeführt werden.
MK/ MM