Der Rundinger Kabarettist Helmut A. Binser, der Chor „Lehra und Mehra“ aus Pemfling (beides Kreis Cham) und der aus Regensburg stammende Künstler Jonas Höschl sind die diesjährigen Träger des Kulturpreises des Bezirks Oberpfalz.
Der Denkmalpreis 2018 geht in diesem Jahr an zwei Objekte: an das „Gelebte Museum“ in Mähring (Kreis Tirschenreuth) und an die „Auburg“ bei Barbing (Kreis Regensburg).
Der Jugend-Kulturförderpreis wird heuer an die Projekte „Naturphänomene im Grenzgebiet Oberpfalz und Karlsbader Region“ vom Kepler-Gymnasium in Weiden, „Brücken bauen – Menschen begegnen“ der Übergangsklassen der Mittelschule West in Neumarkt und „Anders ist normal – verschieden auch“ der Partnerklassen an der Albert-Schweitzer-Schule in Amberg verliehen.
Diese Entscheidungen fielen heute einstimmig in der Sitzung des Kulturausschusses des Bezirkstags der Oberpfalz in Amberg unter Vorsitz von Bezirkstagspräsident Franz Löffler, der sich über die sehr vielen und hervorragenden Bewerbungen und Vorschläge in allen Kategorien freute: „Dies spricht für eine reichhaltige und lebendige Kulturszene in der Oberpfalz.“
In der Kategorie „Kabarett/Musikkabarett“ geht der Kulturpreis des Bezirks Oberpfalz an den 38-jährigen Martin Schönberger aus Runding, der seit 2009 als Kabarettist unter dem Namen Helmut A. Binser auftritt. Seit 2011 ist er als hauptberuflicher Musikkabarettist in der ganzen Oberpfalz und darüber hinaus sehr erfolgreich unterwegs. Binser schaffe es, mit seinen Texten und Liedern die Leute nicht nur zum Lachen zu bringen, sondern immer wieder auch zum Nachdenken anzuregen, er sei „ein genauer Beobachter unserer Zeit und unserer Gesellschaft, seine Texte sind trotz aller Schärfe nicht verletzend“, so die Begründung. Zu Recht werde er als „Botschafter der Oberpfalz“ bezeichnet.
pm/MB