Gleich drei Fälle von aggressiven Betrunkenen meldet die Polizei in Regensburg:
Schon am späten Freitagnachmittag stellte eine Polizeistreife vor den Regensburg Arcarden einen augenscheinlich betrunkenen Fußgänger fest, welcher ein Fahrrad schob und über dessen Pedal stolperte. Da der 22-Jährige aufgrund seiner Alkoholisierung nicht mehr in der Lage war, das Fahrrad sicher zu führen und die Herkunft des Drahtesels nicht restlos geklärt werden konnte, sollte dieses sichergestellt werden. Hiergegen leistete der junge Mann aber Widerstand und schlug nach den Polizeibeamten. Auch während dem Transport auf die Wache und gegen das Verbringen in einer Arrestzelle setzte er sich mit Fußtritten zur Wehr, so dass mehrere Polizeibeamte leicht verletzt wurden.
In der Nacht zum Samstag sprach ein offensichtlich verwirrter 57-jähriger Regensburger am Alten Kornmarkt die Besatzung eines Rettungswagens an. Ohne ersichtlichen Grund schlug er plötzlich mit seinem mitgeführten Spazierstock gegen die linke Fahrzeugseite des Krankenwagens. Obwohl er sich nach der Attacke in Richtung Kolpinghaus entfernte, konnte er kurze Zeit später von einer Polizeistreife festgenommen werden. Da er auch auf die Beamten einen sehr verwirrten und nicht orientierten Eindruck machte, musste er in ein Regensburger Krankenhaus eingeliefert werden. Die Besatzung des Rettungswagens blieb unverletzt.
In den frühen Morgenstunden des Samstags wurden die Beamten der PI Süd in eine Bar in der Regensburger Altstadt gerufen, da ein Gast diese nicht verlassen wollte. Auch die mehrfache Aufforderung der Polizisten ignorierte der 55-jährige Regensburger, so dass das Hausrecht nur mit körperliche Gewalt durchgesetzt werden konnte. Hiergegen setzte sich der ungebetene Gast zur Wehr und versuchte nach den Beamten zu treten. Während dem Transport zur Dienststelle der PI Süd versetzte der Delinquent einem Polizisten einen Kopfstoß, wodurch dieser aber nicht verletzt wurde. Zudem beleidigte er die eingesetzten Polizeibeamten mit diversen Kraftausdrücken.
pm/LS