So., 04.10.2020 , 17:33 Uhr

Betrunkene bereiten Polizei viel Arbeit

Mehrere betrunkene Personen haben der Polizei in Regensburg viel Arbeit bereitet. Die einzelnen Fälle im Überblick.

Mit über 4 Promille in Ausnüchterungszelle

 Zu einem uneinsichtigen Zeitgenossen wurden Rettungssanitäter und Polizeibeamte am Freitagabend auf einen Verbrauchermarkt-Parkplatz im Regensburger Stadtnorden gerufen. Trotz deutlicher Alkoholisierung verweigerte der hilflose Regensburger jegliche Untersuchungen, so dass er mit unmittelbaren Zwang in den Rettungswagen verbracht werden musste.

Im Krankenhaus konnte dann außer einer Alkoholisierung von knapp über 4 Promille nichts Besorgniserregendes diagnostiziert werden. Nachdem damit keine weiteren medizinischen Maßnahmen aus ärztlicher Sicht notwendig waren, kam der 53-Jährige in den Polizeiarrest und wurde zu seinem eigenen Schutz ausgenüchtert.

Alkoholisierte PKW-Fahrerin tritt Polizeibeamten

Weil sie im Bereich des Brandlbergs am frühen Samstagabend gegen einen geparkten PKW fuhr und vor Ort das Reifenwechseln begann, zog eine 60-Jährige das Interesse der Polizeibeamten der PI Regensburg Nord auf sich.

Der Grund ihrer fehlerhaften Fahrkünste war dann auch schnell gefunden, denn der Alkoholtest zeigte einen Wert von über 1,6 Promille an.

Die sich daran anschließenden Maßnahmen wie Blutentnahme und Sicherstellung ihres Autoschlüssels erzürnten die Regensburgerin immer mehr, so dass sie sich schließlich den Schlüssel schnappte und aus der Dienststelle flüchten wollte. Als sie daran gehindert wurde, trat sie einem Beamten gezielt gegen das Schienbein.

Aufgrund dann geäußerter Selbstmordgedanken wurde sie kurzerhand in das Bezirksklinikum eingeliefert. Sie muss sich nun wegen einer ganzen Palette von Straftaten vor der Justiz verantworten.

Alkoholisierte Pkw-Lenkerin – jedoch friedlich

 Eine weitere alkoholisierte Fahrzeugführerin konnten Beamte der PI Regensburg Nord am frühen Sonntagmorgen auf der Nibelungenbrücke aus dem Verkehr ziehen. Hier ignorierte diese zwar noch die Anhaltesignale, in der Donaustaufer Straße war ihr Fluchtversuch dann jedoch zu Ende. Knapp 1,5 Promille wies der Atemalkoholwert der 20-Jährigen auf.

Nach Unterbindung der Weiterfahrt, Schlüsselsicherstellung und Blutentnahme wird sie nun wegen Trunkenheit im Verkehr angezeigt.

pm/LS

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