Mo., 27.09.2021 , 13:56 Uhr

Betriebsbesuch: Landrat besucht Hopfenveredlung in St. Johann bei Train

Wer kennt ihn nicht, den unverkennbaren Geschmack von Bier? Begründet durch die darin befindlichen Geschmacksstoffe des Hopfens ist ebenjener prägend für das Geschmackserlebnis und deshalb bei der Herstellung von Bier unverzichtbar. Landrat Martin Neumeyer besuchte zusammen mit Robin Karl, Stabsstellenleiter Wirtschaftsförderung des Landratsamtes Kelheim, und dem Bürgermeister der Gemeinde Train, Gerhard Zeitler, die Hopfenveredlung St. Johann GmbH.

Einblick in Verarbeitung von Hopfen

Angekommen in St. Johann erhielten die Betriebsgäste durch Dr. Johann Pichlmaier (Geschäftsführer), Friedrich Loipeldinger (technischer Werkleiter, Prokurist) und Susanne Feulner (kaufmännische Leitung) zunächst Einblicke in die Geschichte und den Arbeitsablauf vor Ort. Nach einer betrieblichen Erweiterung mit der CO2-Extraktionsanlage vor knapp einem Jahr handelt es sich heute um das modernste und größte Verarbeitungswerk für Hopfenpellets und Hopfenextrakt weltweit. Bürgermeister Zeitler erinnerte sich an die Anfänge des Unternehmens von vor über 50 Jahren als kleine Firma zurück. Heute erstreckt sich die Hopfenveredlung auf über elf Hektar Fläche.

 

Verarbeitung von 30 Prozent der Welthopfenernte

Die Gesellschafter BarthHaas und HVG lassen bis zu 30% der Welthopfenernte, überwiegend Hopfen aus der Hallertau, an diesem Standort verarbeiten. Deshalb wird im Werk im Schichtbetrieb nahezu 24 Stunden, sieben Tage die Woche gearbeitet. Zudem handelt es sich bei der Hopfenveredlung um einen aktiven Ausbildungsbetrieb für verschiedenste Berufe, wie beispielsweise Brauer/in, Chemielaborant/in, Kauffrau/-mann für Büromanagement, Fachkraft für Lagerlogistik und Industriemechaniker/in.

Ein besonderer Vorteil des Standortes in St. Johann/Train ist die unmittelbare Nähe zum größten zusammenhängendem Hopfenanbaugebiet im Herzen der Hallertau.

Landrat Martin Neumeyer bedankte sich für die Einblicke in die Betriebsprozesse des Unternehmens und wünscht dem Betrieb auch für die Zukunft weiterhin viel Erfolg.

 

Landratsamt Kelheim/JM

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