Do, 11.06.2015 , 14:56 Uhr

Behörden weisen Vorwürfe im Salmonellenskandal zurück

Ende Mai deckten die Süddeutsche Zeitung und der Bayerische Rundfunk gemeinsam auf, dass aus Niederbayern salmonellenverseuchte Eier über ganz Europa verteilt wurden. Die Firma Bayern-Ei geriet schnell unter Verdacht. Inzwischen ermittelt auch die Staatsanwaltschaft gegen das Unternehmen. Heute musste sich die Umweltministerin im Bayerischen Landtag für den Skandal rechtfertigen.

Im Salmonellenskandal um Bayern-Ei hat die bayerische Umweltministerin Ulrike Scharf heute Vorwürfe zurückgewiesen, ihre Behörde habe zu spät reagiert. Das Unternehmen aus dem niederbayerischen Aiterhofen soll für einen europaweiten Salmonellen-Ausbruch im Sommer letzten Jahres verantwortlich sein und damit auch für zwei Tote und hunderte Erkrankte. Es habe damals keine rechtliche Grundlage für eine Warnung der Bevölkerung gegeben, so Scharf. Die Opposition hält angekündigte Verbesserungsmaßnahmen wie verstärkte Kontrollen für nicht ausreichend.

CB/MF

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

03.05.2024 Heute Abend im Programm 30.04.2024 Regensburg/Erding: 4.500 Euro für Theo von Flughafenfeuerwehr Die Flughafenfeuerwehr München unterstützt das Projekt Theo vom vkm Regensburg mit einer Spende von 4.500 Euro! 30.04.2024 Bayern: Zahl der Arbeitslosen sinkt saisonüblich im April Die Arbeitslosenzahlen für April sind saisonüblich gesunken. Einen Überblick der Zahlen für Ostbayern finden Sie auf dieser Seite. 30.04.2024 Schwandorf/Lindenlohe: Autofahrer stirbt bei Unfall Am Montagmorgen ist ein Autofahrer bei Lindenlohe bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Polizei geht von überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus.