Fr., 27.06.2014 , 13:29 Uhr

Bayernwerk übernimmt bayerisches Hochspannungsnetz des E.ON-Konzerns

Das Bayernwerk ist künftig auch für das bayerische Hochspan-nungsnetz des E.ON-Konzerns verantwortlich. Zum 1. Juli tritt bei E.ON eine Umstrukturierung der deutschen Netzlandschaft in Kraft. Die in Bayreuth ansässige E.ON Netz GmbH, die bislang Hochspannungsnetze in weiten Teilen Deutschlands betrieben hat, wird in die regionalen Netzgesellschaften des E.ON-Konzerns integriert. Das Unternehmen E.ON Netz besteht aus drei Teilbetrieben. Der Teilbetrieb Nord wird mit der E.ON Hanse und der Teilbetrieb Mitte mit der Avacon zusammengeführt. Der Teilbetrieb Süd kommt zum Bayernwerk.

In seinem bayerischen Netzgebiet verantwortet das Bayernwerk künftig drei der vier Netzebenen. Auf der Höchstspannungsebene ist E.ON – und damit auch das Bayernwerk – nicht aktiv. Die Höchstspannung wird in den Spannungsebenen 380 kV und 220 kV betrieben. Die Verantwortung für das Übertragungsnetz in Bayern liegt bei der TenneT.

Unterhalb der Übertragungsnetze haben regionale Verteilnetze die Aufgabe, Strom in die Fläche und direkt zu den Verbrauchern zu bringen. Das geschieht über die 110 kV-Hochspannung, die 20 kV-Mittelspannung und die Niederspan-nung, die letztlich bis zum Hausanschluss verläuft.

Im Rahmen der diesjährigen Jahrespressekonferenz informierte das Bayernwerk über den erweiterten Aufgabenbereich. Um die Struktur des Stromnetzes zu-nächst bildlich darzustellen, zog der Vorstandsvorsitzende des Bayernwerks, Reimund Gotzel, einen Vergleich zum Straßennetz. „Die Übertragungsnetze sind die Autobahn, das Hochspannungsnetz gleicht der Bundesstraße, die Mittelspan-nung der Landstraße, während das Niederspannungsnetz mit Gemeindestraßen vergleichbar ist“, erklärte der Vorstandsvorsitzende die Funktionen der unter-schiedlichen Spannungsebenen.

 

pm / SC

bayernwerk E.ON

Das könnte Dich auch interessieren

01.11.2025 Halloween in Ostbayern: Polizei zieht Bilanz Die Halloween-Nacht in Ostbayern verlief aus Sicht der Polizei in Niederbayern und der Oberpfalz insgesamt ruhig. Zwar gab es Ruhestörungen, kleinere Schlägereien und Sachbeschädigungen, doch größere Einsätze blieben aus. 05.09.2025 München: Steuererklärung per App – Bayern plant digitalen Durchbruch bis 2026 Finanz- und Heimatminister Albert Füracker präsentierte das Vorhaben als bundesweit nutzbare Innovation, die bereits ab 2026 starten könnte – zunächst für einfache Steuerfälle wie ledige, kinderlose Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Vision: Steuererklärung mit nur einem Klick Bayern setzt sich im Kreis von Bund und Ländern für eine umfassende Weiterentwicklung der ELSTER-Plattform ein. Ziel ist eine benutzerfreundliche 04.09.2025 Hilpoltstein: So wird der Herbstgarten zum Igelparadies Im Fokus stehen naturnahe Gestaltung, der Verzicht auf Chemie und einfache Maßnahmen wie Reisig- und Laubhaufen. Gleichzeitig ruft der Naturschutzverband zur Igel-Meldung vom 19. bis 29. September auf. Beobachtungen können unter www.igel-in-bayern.de zur Verfügung. Naturnahe Gärten als Insektenbuffet Für die Vorbereitung auf den Winterschlaf ist der Igel im Herbst auf nahrungsreiche Gärten angewiesen. Dort sucht 03.07.2025 Niederbayern/Oberpfalz: Online-Spiel der HWK soll Jugendliche fürs Handwerk begeistern Virtuelles Praktikum: Spielerisch Einblicke ins Schreinerhandwerk Das digitale Praktikum basiert auf dem Konzept des „gamifizierten Recruitings“, also der Nachwuchsgewinnung über Online-Spiele. In der Web-App erleben Kinder und Jugendliche den Berufsalltag eines Schreiners: Vom Zuschneiden der Bretter über Hobeln, Verleimen und Lackieren bis hin zur Montage der Scharniere können sie alle Arbeitsschritte selbst durchspielen. Dabei lernen