Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft rechnet im kommenden Jahr mit 1,7 Prozent Wirtschaftswachstum im Freistaat – also weiterhin mit mehr als für die Bundesrepublik prognositiziert wird, aber weniger als im laufenden Jahr. Ein Grund sei, dass das nächste Jahr drei Arbeitstage weniger habe als das zu Ende gehende, sagte Verbandspräsident Alfred Gaffal in München. Das koste 0,3 Prozentpunkte. Außerdem werde der private Konsum weniger stark wachsen, die Investitionen im Inland blieben schwach.
Der bayerische Export dagegen dürfte trotz des bevorstehenden Brexits um drei Prozent zulegen. Positive Impulse kämen «aus dem Euroraum, dessen Konjunktur sich zunehmend erholt», sagte Gaffal. In den USA sei eine bessere Entwicklung zu erwarten, und die Weltwirtschaft dürfte etwas stärker wachsen. Für Deutschland liegt die Spanne der jüngsten Prognosen von Wirtschaftsforschungsinstituten zwischen 1,1 und 1,5 Prozent Wachstum im kommenden Jahr.
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dpa