Mi, 06.12.2017 , 08:18 Uhr

Bayern will mit jährlich 30 Millionen Euro Geburtshilfe sichern

Rund 30 Millionen Euro will Bayern jährlich in die Geburtshilfe investieren. Anfang Januar soll ein flächendeckendes Hilfsprogramm starten, das finanzielle Zuschüsse für Landkreise und kreisfreie Städte vorsieht, wie Gesundheitsministerin Melanie Huml (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung der Deutschen Presse-Agentur sagte. «Die beiden Schwerpunkte sind die Unterstützung der Kommunen bei der Sicherstellung der Hebammenhilfe und ein Strukturförderprogramm für Geburtshilfeabteilungen im ländlichen Raum», erklärte Huml. Der Landtag muss den geplanten Ausgaben noch zustimmen.

Landkreise und kreisfreie Städte sollen im kommenden Jahr für jedes neugeborene Kind pauschal 40 Euro bekommen, die sie in die Hebammenhilfe investieren können, wie Huml erklärte. 25 Millionen Euro und damit der Großteil der Förderung soll über Kommunen an defizitäre Geburtshilfestationen von Krankenhäusern gehen, die als Hauptversorger in ihren Regionen etabliert sind. Dieser Teil des Hilfsprogramms wird von 2019 an für Verluste ausgezahlt, die 2018 entstanden sind. 15 Prozent der Defizite müsse aber die Kommune übernehmen.

Foto: Symbolbild

dpa/MF

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

26.04.2024 Galeria will 16 seiner 92 Warenhäuser schließen Am Samstag soll es neue Informationen zum Schicksal der Standorte von Galeria Karstadt Kaufhof geben. Nach dpa-Informationen soll der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof 16 seiner 92 Warenhäuser schließen wollen. 26.04.2024 Belohnung für Theo-Spender: Preise übergeben Mit zwölf attraktiven Preisen im Gesamtwert von rund 4500 Euro haben Firmen aus der Region Spender belohnt, die von November bis Januar „Theo Zentrum für tiergestützte Therapien Ostbayern“ unterstützt haben. Den Hauptpreis, einen 3000-Euro Einkaufsgutschein, spendierte Felix Zimmermann von bikezeit Neutraubling. 26.04.2024 Landkreis Regensburg: Bundesarbeitskreis Medien zu Gast - Sendung zu KI am Sonntag Am Sonntag (28.4.) sehen Sie bei TVA ab 18:15 Uhr wieder die Sendung "Ostbayern 4.0 - KI im Alltag" - diesmal zum Thema Künstliche Intelligenz und Schule. Die Podiumsdiskussion zum Thema finden Sie auf der Seite des Medienzentrums Regensburger Land. 26.04.2024 Regensburg: Gedenkstele für Widerstandskämpfer gesegnet Mit der Enthüllung und Segnung einer Stele mit einem Porträt und den Lebensdaten von Fritz Gerlich durch Diözesanbischof Dr. Rudolf Voderholzer setzt der Caritas Diözesanverband an prominenter Stelle vor dem Alten- und Pflegeheim in der Boessnerstraße dem Namensgeber ein Denkmal.