Fr., 20.01.2023 , 14:08 Uhr

Bayern will mehr Quereinsteiger gegen Lehrermangel

In Bayern sollen künftig mehr Quereinsteiger gegen den Lehrermangel helfen.

Das Kultusministerium will die Möglichkeiten zum Quereinstieg an Mittel- und Förderschulen sowie für bestimmte Fächer an Realschulen, Gymnasien und Berufsschulen ab dem kommenden Schuljahr ausweiten, wie Minister Michael Piazolo (Freie Wähler) am Freitag in München mitteilte. «Wir gestalten die Wege ins Lehramt deutlich flexibler als bisher.»

Ein weiteres Mittel im Kampf gegen den Lehrermangel: mehr Geld. Auch an Grund- und Mittelschulen soll künftig die Besoldungsgruppe A 13 als Einstiegsgehalt gelten, das sind laut Bayerischem Beamtenbund knapp 4800 Euro. «Es ist ein Meilenstein und freut mich persönlich sehr, dass wir die Einstiegsbesoldung in A 13 auch für Grund- und Mittelschullehrkräfte durchsetzen konnten», sagte Piazolo. 17 Millionen Euro sind dafür nach Ministeriumsangaben im Haushalt veranschlagt.

1152 neue Stellen für Lehrkräfte sollen laut Piazolo 2023 geschaffen, außerdem sollen Lehrer entlastet werden. Dabei helfen sollen unter anderem 550 neue Stellen für Schulpsychologen und Schulsozialpädagogen sowie 400 weitere Stellen für Verwaltungsangestellte.

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

02.12.2025 Bayern: Schülerstreiks gegen neues Wehrdienstgesetz Im Rahmen eines bundesweiten Schulstreiks wollen Jugendliche am Freitag in zahlreichen Städten im Freistaat – darunter München, Nürnberg, Augsburg, Landshut, Rosenheim, Eichstätt und Kempten – gegen eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht demonstrieren. Auf der zentralen Aktionsseite schulstreikgegenwehrpflicht.com heißt es: „Wir wollen nicht ein halbes Jahr unseres Lebens in Kasernen eingesperrt sein, zu Drill und Gehorsam 19.11.2025 Bayern: Deutlich weniger Asylanträge in 2025 Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, lag der Rückgang bei 58 Prozent. 2024 hatten noch etwa 27.600 Personen einen Antrag gestellt. Weniger Bewohner in Asylunterkünften Mitte November lebten laut Ministerium noch etwa 126.000 Menschen in den bayerischen Asylunterkünften – rund 12.000 weniger als zu Jahresbeginn. Auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 12.11.2025 Bayern: Über 48.000 Cybercrime-Anzeigen registriert Bayern sieht sich weiter einer massiven Gefahr durch Cyberangriffe ausgesetzt. Laut dem Bericht zur Cybersicherheit in Bayern 2025, der in München vorgestellt wurde, wurden im letzten Jahr mehr als 48.000 Fälle von Cybercrime angezeigt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte: „Nach der polizeilichen Kriminalstatistik wurden in Bayern im zurückliegenden Berichtszeitraum über 48.000 Fälle von Cybercrime zur 30.10.2025 Bayerns Finanzausgleich klettert auf fast 13 Milliarden Euro Bayerns Städte und Gemeinden sind in großer Geldnot. Das ist erstmal nicht neu, wenngleich sich die Krise seit Jahren zuspitzt. Der Finanzausgleich für 2026 soll die Lage nun verbessern.