Hunderte Beschäftigte von Telekom und Amazon sowie Mitarbeiter des öffentlichen Dienstes in Bayern sind am Donnerstag in den Warnstreik getreten. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen.
Beschäftigte des öffentlichen Dienstes haben mit den Warnstreiks ihrer Forderung nach sechs Prozent mehr Geld Nachdruck verliehen. Schwerpunkte der Streiks seien am Donnerstag Regensburg, Augsburg und Schweinfurt gewesen, sagte ein Verdi-Sprecher. Anlässlich des Weltgesundheitstages legten zudem Amazon-Beschäftigte in Graben bei Augsburg die Arbeit nieder. Verdi fordert von dem Versandhändler seit Jahren einen Tarifvertrag nach den Bedingungen des Einzel- und Versandhandels statt der Logistikbranche.
Bei der Telekom waren nach Verdi-Angaben etwa 1000 Mitarbeiter in den technischen Bereichen zum Streik aufgerufen. Bis zum späten Vormittag beteiligten sich etwa 900 Menschen, wie ein Sprecher sagte. Verdi möchte in der laufenden Tarifrunde für die Telekom-Beschäftigten unter anderem fünf Prozent mehr Lohn erreichen.
In Regensburg wurde heute auch gestreikt:
dpa