Bayern zieht immer mehr Touristen an. Die Zahl der Gästeankünfte stieg im ersten Halbjahr 2016 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 5,2 Prozent auf fast 16 Millionen. Die Zahl der Übernachtungen erhöhte sich um 4,9 Prozent auf rund 41 Millionen, wie das Statistische Landesamt am Donnerstag in Fürth weiter mitteilte. Die Trends gelten sowohl für Gäste aus dem In- wie Ausland, als auch für alle sieben Regierungsbezirke im Freistaat.
Allerdings wuchs die Zahl der Gästeankünfte in Oberfranken mit einem Plus von 8,2 Prozent am stärksten. Den niedrigsten Zuwachs verzeichnete Unterfranken mit 3,6 Prozent. Das größte Plus bei den Übernachtungen gab es in der Oberpfalz mit 7,9 Prozent. Auch hier liegt Unterfranken mit nur 0,4 Prozent am Ende der Liste.
Vergleicht man die Urlaubs- und Unterbringungsmöglichkeiten, machten die Statistiker allerdings Unterschiede aus: Erholungs-, Ferien- und Schulungsheime verzeichneten bei den Gästeankünften einen leichten Rückgang (minus 0,4 Prozent). Die höchsten Zuwächse meldeten die Ferienzentren, -häuser und -wohnungen mit plus 9,6 Prozent bei den Gästeankünften und plus 8,8 Prozent bei Übernachtungen.
dpa