Die Deutsche Bahn will im laufenden Jahr in Bayern 2,35 Milliarden Euro in Schieneninfrastruktur und Bahnhöfe investieren. Damit sollen 350 Kilometer Gleise saniert, 360 Weichen modernisiert und 30 Eisenbahnbrücken erneuert werden, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Zudem würden 90 Haltepunkte und Stationen modernisiert. Unter anderem sollen Bahnhöfe wie Augsburg, Ansbach, Donauwörth, Heimstetten, Haßfurt und Poing barrierefrei ausgebaut werden.
Weitere größere Projekte im laufenden Jahr sind ein digitales Stellwerk in Donauwörth, der Umbau des Bahnhofs Pfaffenhofen, der Ausbau der Strecke Nürnberg-Ebensfeld und die Arbeiten für die zweite Stammstrecke in München.
Bundesweit investiert die Bahn im laufenden Jahr 12,7 Milliarden Euro in die Infrastruktur. «Die Schiene ist ein Herzstück der Klimawende. Deshalb investieren wir so viel wie noch nie und erhöhen das Tempo für die Sanierung und mehr Kapazität im Schienennetz», sagte Infrastruktur-Chef Ronald Pofalla.
Rund 12,7 Milliarden Euro von DB, Bund und Ländern fließen in diesem Jahr in die Eisenbahninfrastruktur (12,2 Milliarden Euro im Jahr 2020). Das ist die höchste Summe, die jemals innerhalb eines Jahres für Modernisierung, Instandhaltung sowie Neu- und Ausbau des Schienennetzes und attraktivere Bahnhöfe vorgesehen ist.
2,35 Milliarden Euro stehen 2021 für die bayerische Eisenbahninfrastruktur zur Verfügung. 350 Kilometer Gleise, 360 Weichen und 30 Eisenbahnbrücken packt die DB in diesem Jahr mit der Rekordsumme an. In Donauwörth geht ein neues digitales Stellwerk in Betrieb. Außerdem modernisiert die Deutsche Bahn für Reisende und Besucher*innen im Freistaat 90 Haltepunkte und Stationen. In diesem Rahmen werden Bahnhöfe wie Augsburg, Ansbach, Donauwörth, Heimstetten, Haßfurt und Poing barrierefrei ausgebaut. Zu den Top-Bauprojekten im Freistaat zählen 2021 auch der Umbau des Bahnhofs Pfaffenhofen, die Arbeiten für die 2. Stammstrecke München und der Ausbau der Strecke Nürnberg–Ebensfeld.
Um alle Projekte umsetzen zu können, baut die DB ihre Teams 2021 weiter auf: 430 Ingenieur*innen und Bauüberwacher*innen sowie 220 Instandhalter*innen verstärken in Bayern die Reihen.
Die Auswirkungen der Investitionen auf die Fahrgäste werden durch bessere Planung und zusätzliche Bauinfrastruktur noch geringer. Die Störungen im Netz sind heute auf dem niedrigsten Wert seit Beginn der Aufzeichnungen. Wichtigster Grund: die vorausschauende Instandhaltung, mit der Fehler frühzeitig erkannt und behoben werden können.
Aktuelle Bau- und Fahrplanauskünfte für Reisende stellt die DB im DB Navigator, den Streckenagenten-Apps des Nahverkehrs sowie unter https://inside.bahn.de/ bereit.
dpa/Deutsche Bahn/MB