Dank des warmen Frühjahrs mit vielerorts ausreichend Regen und dem Hitzesommer haben sich die Trauben in den bayerischen Weinbergen bislang sehr gut entwickelt. «Der Ansatz für einen Spitzenjahrgang ist gegeben», sagte Artur Steinmann, Präsident des fränkischen Weinbauverbandes, der Deutschen Presse-Agentur in Würzburg.
Eine Zutat fehle allerdings für eine hohe Qualität des Jahrgangs 2018 noch: «Wir bräuchten jetzt nochmal Regen». Nachdem die Rebstöcke in diesem Jahr schon sehr früh geblüht haben, gehen die Weinbauern auch von einer sehr frühen Ernte aus. Heuer werde es wahrscheinlich schon Ende August so weit sein, so Steinmann.
In Bayern gibt es drei Anbaugebiete für Wein – insgesamt gut 6300 Hektar. Fünf Hektar davon liegen bei Regensburg, fast 70 Hektar am Bodensee, der Rest in Franken. Insgesamt haben die Bayern einen Anteil von sechs Prozent an der Weinanbaufläche in Deutschland. In Bayern sind mehr als 80 Prozent der angebauten Rebstöcke Weißweinsorten.
dpa/MF