Seit Mittwoch sind in Deutschland die ersten Corona-Schnelltests zugelassen. In Bayern werden die ersten Tests bereits kommende Woche an Schulen und Kitas verteilt. Lehrer und Erzieher können sich zweimal pro Woche kostenlos testen, Schüler ab 15 Jahren einmal pro Woche.
Bayerns Gesundheitsminister Klaus Holetschek betonte am Freitag: „Wir haben entschlossen reagiert und frühzeitig 8,6 Millionen Corona-Selbsttests pro Monat gesichert. Jetzt ist die Zulassung da und wir können direkt loslegen. Dabei ist klar: Oberste Priorität hat für uns ein noch stärkerer Schutz an Schulen und in Kitas. Dorthin gehen schon nächste Woche 1,3 Millionen Selbsttests.“
Ab März können sich die rund 350.000 Lehrkräfte, Betrreuer und weiteres Personal zweimal pro Woche selbst testen. Das ganze sei kostenlos und freiwillig. Auch Jugendliche ab 15 Jahren können sich einmal pro Woche testen.
Die Selbsttests gehen an alle Schulen und Kinderbetreuungs-Einrichtungen in Bayern – also staatliche, kommunale und private Schulen, schulvorbereitende Einrichtungen sowie Kindertageseinrichtungen, Kindertagespflegestellen und Heilpädagogische Tagesstätten.
Holetschek betonte: „Gerade angesichts der Virusmutationen ist es wichtig, das Infektionsgeschehen genau zu beobachten. Die Selbsttests sind da ein weiterer wichtiger Baustein unserer Teststrategie. Sie sind einfach anzuwenden und tragen dazu bei, asymptomatisch Infizierte zu entdecken.“
Damit das gelingt, muss auch der richtige Umgang mit dem Testergebnis klar sein. Ein positiver Schnelltest muss durch einen PCR-Test überprüft werden. Bis zu dem Ergebnis muss der Getestete in Quarantäne.
Ein Erklärfilm zur richtigen Anwendung des Selbsttests wird demnächst auf der Homepage des Gesundheitsministeriums verfügbar sein.
Bayerisches Gesundheitsministerium/MB