Mi., 01.03.2017 , 08:21 Uhr

Bayern: Politischer Aschermittwoch im Zeichen der Bundestagswahl

Mit mal derben und meist lauten Reden geben die Spitzen der großen Parteien beim politischen Aschermittwoch einen ersten Vorgeschmack auf den anstehenden Bundestagswahlkampf. Die beiden größten Veranstaltungen finden von der CSU in Passau und der SPD in Vilshofen statt – zusammen mehr als 9000 Besucher werden dort erwartet.

Im vergangenen Jahr waren die traditionsreichen Wortgefechte aus Rücksicht auf das unmittelbar davor passierte Zugunglück von Bad Aibling bundesweit ausgefallen. Während die CSU gleich vier prominente Redner bietet – Parteichef Horst Seehofer, Innenminister Joachim Herrmann, Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt und Partei-Vize Manfred Weber -, setzt die SPD auf ihren Hoffnungsträger Martin Schulz.

In Landshut will die Spitzenkandidatin der Grünen für die Bundestagswahl, Katrin Göring-Eckardt, sprechen. Für die Freien Wähler kommt einmal mehr Landeschef Hubert Aiwanger nach Deggendorf. Die FDP schickt Parteichef Christian Lindner nach Dingolfing. In Osterhofen bei Deggendorf erwartet die AfD ihre Bundesvorsitzende Frauke Petry, für die Linke kommt Parteichefin Katja Kipping nach Passau, und am Abend wird auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) in ihrem Heimatland Mecklenburg-Vorpommern sprechen.


Video: Wird Martin Schulz auch in Regensburg auftreten? Auf der Maidult könnte es soweit sein.

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

02.12.2025 Bayern: Schülerstreiks gegen neues Wehrdienstgesetz Im Rahmen eines bundesweiten Schulstreiks wollen Jugendliche am Freitag in zahlreichen Städten im Freistaat – darunter München, Nürnberg, Augsburg, Landshut, Rosenheim, Eichstätt und Kempten – gegen eine mögliche Rückkehr der Wehrpflicht demonstrieren. Auf der zentralen Aktionsseite schulstreikgegenwehrpflicht.com heißt es: „Wir wollen nicht ein halbes Jahr unseres Lebens in Kasernen eingesperrt sein, zu Drill und Gehorsam 19.11.2025 Bayern: Deutlich weniger Asylanträge in 2025 Wie das Innenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte, lag der Rückgang bei 58 Prozent. 2024 hatten noch etwa 27.600 Personen einen Antrag gestellt. Weniger Bewohner in Asylunterkünften Mitte November lebten laut Ministerium noch etwa 126.000 Menschen in den bayerischen Asylunterkünften – rund 12.000 weniger als zu Jahresbeginn. Auch beim Bundesamt für Migration und Flüchtlinge 12.11.2025 Bayern: Über 48.000 Cybercrime-Anzeigen registriert Bayern sieht sich weiter einer massiven Gefahr durch Cyberangriffe ausgesetzt. Laut dem Bericht zur Cybersicherheit in Bayern 2025, der in München vorgestellt wurde, wurden im letzten Jahr mehr als 48.000 Fälle von Cybercrime angezeigt. Innenminister Joachim Herrmann (CSU) betonte: „Nach der polizeilichen Kriminalstatistik wurden in Bayern im zurückliegenden Berichtszeitraum über 48.000 Fälle von Cybercrime zur 30.10.2025 Bayerns Finanzausgleich klettert auf fast 13 Milliarden Euro Bayerns Städte und Gemeinden sind in großer Geldnot. Das ist erstmal nicht neu, wenngleich sich die Krise seit Jahren zuspitzt. Der Finanzausgleich für 2026 soll die Lage nun verbessern.