Mo, 25.11.2019 , 08:11 Uhr

Bayern: Pflege-Eigenanteil gestiegen

Heimbewohner in Bayern müssen deutlich mehr Geld für die Pflege aus der eigenen Tasche zahlen als noch im Jahr zuvor. Der Eigenanteil für die eigentliche Pflege erhöhte sich um fast 18 Prozent von 733 Euro pro Monat im vergangenen Jahr auf nun 864 Euro, wie aus einer Auswertung des arbeitgebernahen Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht. Nur in Baden-Württemberg und Berlin sind die Eigenanteile noch höher.

Hintergrund ist, dass die Pflegeversicherung – anders als die Krankenversicherung – nur einen Teil der Kosten trägt. Dazu kommen für Heimbewohner außerdem noch Kosten für Unterkunft, Verpflegung und für Investitionen in den Einrichtungen.

Deutschlandweit gab es ein Plus von knapp 17 Prozent auf 693 Euro. Ausgewertet wurden Daten des Verbands der Ersatzkassen (VDEK) zum 1. Januar 2018 und zum 1. Juli 2019. Am deutlichsten erhöhte sich der Eigenanteil für die eigentliche Pflege in den ostdeutschen Ländern Mecklenburg-Vorpommern (78 Prozent auf 520 Euro), Sachsen-Anhalt (76 Prozent auf 476 Euro) und Thüringen (66 Prozent auf 355 Euro).

dpa

Zur Übersicht

Das könnte Dich auch interessieren

30.04.2024 Schwandorf/Lindenlohe: Autofahrer stirbt bei Unfall Am Montagmorgen ist ein Autofahrer bei Lindenlohe bei einem Unfall ums Leben gekommen. Die Polizei geht von überhöhter Geschwindigkeit als Unfallursache aus. 29.04.2024 Oberpfalz: Schwerpunktmonat „Radverkehrssicherheit“ im Mai Mit dem Frühling und dem wärmeren Wetter startet auch wieder die Fahrradsaison. Das Polizeipräsidium Oberpfalz setzt im Mai deshalb den Fokus auf die Radverkehrssicherheit und nimmt an der bayernweiten Schwerpunktaktion teil. 26.04.2024 Eschlkam: Flüchtiger Autodieb in Tschechien festgenommen Beamte der Polizei Furth im Wald sind am Montagmorgen einem flüchtenden Autofahrer bis nach Tschechien gefolgt. Dort konnten sie den Mann festnehmen. Das Auto wurde in Baden-Württemberg geklaut. 25.04.2024 Auch in Regensburg: Prozess wegen Geldautomaten-Sprengungen in ganz Deutschland gestartet 16 Angeklagte stehen ab heute vor dem Landgericht Bamberg: Zwischen 2021 und 2023 sollen sie 30 Geldautomaten in ganz Deutschland gesprengt haben. Darunter ist auch einer in Regensburg. Der Prozess wird voraussichtlich bis Ende des Jahres dauern.