Di., 26.03.2019 , 08:00 Uhr

Bayern: Immer mehr Wildschweine machen Landwirten zu schaffen

Immer mehr Wildschweine gibt es im Freistaat – das macht den Landwirten zunehmend Probleme. Einem Sprecher des Bayerischen Bauernverbands (BBV) mit Sitz in München zufolge wühlen die Wildschweine Anbauflächen um oder fressen Mais, weshalb immer wieder Ernten schlechter ausfallen.

Außerdem könnten die Tiere die Afrikanische Schweinepest (ASP) übertragen. Bisher ist die Seuche in anderen europäischen Ländern, nicht aber in Deutschland aufgetreten. Beim ersten ASP-Fall könnten Bauern in ganz Deutschland kein Schweinefleisch mehr an andere EU-Länder exportieren, erklärte der Sprecher weiter. Landwirte müssten mit Einbußen rechnen.

Nach Angaben des Forstministeriums werden deutlich mehr Wildschweine erlegt als noch vor 35 Jahren. Davon lasse sich ableiten, dass die Wildschweinpopulation größer geworden ist, sagte ein Sprecher. Das liegt dem Waldexperten des Bund Naturschutz, Ralf Straußberger, zufolge unter anderem am Klimawandel: Die Winter werden milder, und die Tiere haben rund ums Jahr Junge statt erst vom Frühling an. Außerdem werde mehr Mais angebaut, den Wildschweine gerne fressen.

dpa

Das könnte Dich auch interessieren

01.12.2025 Regensburg: BMW startet Bau der neuen Wasserstoff-Infrastruktur im Werk Im Regensburger BMW-Werk hat der symbolische Baubeginn für eine neue Wasserstoff-Infrastruktur stattgefunden. Vertreter des Werks und der Stadt Regensburg verlegten auf dem Dach einer Werkshalle die erste Edelstahlleitung des künftigen Netzes. Dieses soll ab dem zweiten Halbjahr 2026 Wasserstoff zu Routenzügen und Gabelstaplern leiten, die in der Produktionslogistik eingesetzt werden. Ab 2026: Wasserstoffbetriebene Logistikflotte Geplant 28.11.2025 Schwäche am bayerischen Arbeitsmarkt hält an Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im November gesunken. Doch das ist kein Grund zum Jubeln. 18.11.2025 Regensburg: Dr. Georg Haber erneut in Mittelstandsbeirat berufen Damit setzt sie die Linie ihrer Vorgänger Peter Altmaier und Robert Habeck fort. Für Haber ist es bereits die dritte Amtszeit in dem wichtigen Beratungsgremium. In dem Berufungsschreiben heißt es, die Ministerin sei „insbesondere mit Blick auf unsere künftige Innovations- und Wettbewerbsfähigkeit in einem sich verändernden internationalen Umfeld“ sehr an Habers Einschätzungen interessiert. Beratungsgremium mit 31.10.2025 Arbeitslosenzahl in Bayern ist gesunken In Bayern ist die Zahl der Arbeitslosen im Oktober im Vergleich zum September um 16.448 auf 307.709 gesunken. Die Arbeitslosenquote lag bei 3,9 Prozent, das sind 0,3 Prozentpunkte weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit in Nürnberg mitteilte.«Die Herbstbelebung ist mit leichter Verzögerung auf dem bayerischen Arbeitsmarkt angekommen und fällt etwas