In Bayern fallen immer mehr Fahrschüler durch die Führerscheinprüfung. So lag 2016 die Durchfallquote der theoretischen Prüfung bei fast 34 Prozent, nahezu 25 Prozent sind in der Praxis gescheitert. Das ist das schlechteste Ergebnis seit zehn Jahren.
Zum Vergleich: 2006 haben in Bayern noch gut 26 Prozent die theoretische Prüfung nicht bestanden, 24 Prozent nicht die praktische. Zwei Jahre später waren es bereits 27,8 Prozent, die durch die theoretischen und 24,4 Prozent, die durch die praktischen Aufgaben rasselten.
Eine Erklärung für diese Entwicklung gibt es nicht. «Die Gründe für das Nichtbestehen werden nicht erhoben», erklärte Luca Vincenzo vom TÜV Süd. Im Vergleich zu anderen Bundesländern schneidet der Freistaat noch verhältnismäßig gut ab: Die bundesweite Durchfallquote der theoretischen Prüfung lag 2016 bei fast 35 Prozent, der praktischen Prüfung bei knapp 27 Prozent.
dpa/MF