Im Oktober 2023 meldet das Fachteam des Bayerischen Landesamts für Statistik in den 11.456 geöffneten Beherbergungsbetrieben Bayerns rund 3,5 Millionen Gästeankünfte (+4,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat) und gut 9,2 Millionen Übernachtungen (+2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat).

Positiv entwickelt sich die Nachfrage nach bayerischen Beherbergungsangeboten dabei sowohl bei den inländischen Gästen (Gästeankünfte: +3,9 Prozent, Übernachtungen: +2,5 Prozent) als auch bei den Gästen aus dem Ausland (Gästeankünfte: +6,5 Prozent; Übernachtungen: 1,8 Prozent).

Im Jahresverlauf von Januar bis Oktober 2023 übersteigen sowohl die Gästeankünfte mit gut 33,8 Millionen (+14,4 Prozent), als auch die Übernachtungen mit rund 87,8 Millionen (+9,1 Prozent) die Ergebnisse des Vorjahreszeitraums 2022.

 

Ergebnisse des touristischen Sommerhalbjahres über Vor-Corona-Niveau

Im touristischen Sommerhalbjahr, das den Zeitraum von Mai bis einschließlich Oktober 2023 umfasst, begrüßen die bayerischen Beherbergungsbetriebe sogar mehr Gäste als im Sommerhalbjahr des Vor-Corona-Jahres 2019: Mit rund 24,1 Millionen buchen mit einem geringfügigen Plus von 0,2 Prozent nahezu gleich viele Gäste eine bayerische Unterkunft (Sommerhalbjahr 2019: 24,0 Millionen Ankünfte).

Die Zahl der Übernachtungen steigt auf 62,5 Millionen und um 2,2 Prozent über den Wert des Sommerhalbjahres 2019 (61,2 Millionen Übernachtungen).

 

Höchste Zuwachsraten im Oktober 2023 erneut bei Campingplätzen

Besonders beliebt sind im Oktober die Betriebe der Hotellerie: 70,0 Prozent des Übernachtungsaufkommens wurde in Hotels, Hotels garnis, Gasthöfen und Pensionen erbracht.

Die höchsten Zuwachsraten gegenüber dem Vorjahresmonat erreichen, wie schon im September, auch im Oktober 2023 die Campingplätze (Gästeankünfte: +15,4 Prozent, Übernachtungen: +11,5 Prozent).

 

Gestiegene Gäste- und Übernachtungszahlen in allen Regierungsbezirken

Die sieben Regierungsbezirke Bayerns verzeichnen im Oktober bei den Gästeankünften allesamt positive Veränderungsraten, und zwar zwischen +1,3 Prozent in Oberfranken und +5,5 Prozent in Mittel- und Unterfranken.

Bei den Übernachtungen reichen die Veränderungsraten im Vergleich zum Vorjahresmonat von 1,0 Prozent in Mittelfranken bis hin zu +5,1 Prozent in Unterfranken.

 

Bayerisches Landesamt für Statistik / MB