Die Corona-Pandemie und der damit verbundene Lockdown haben gravierende Auswirkungen auf das bayerische Gastgewerbe. Das zeigen auch die aktuellen Zahlen für November 2020 vom Bayerischen Landesamtes für Statistik. Der Umsatz ist im Vergleich zum Oktober um knapp 70 Prozent gesunken. Die Zahl der Beschäftigten ist um knapp ein Drittel gesunken.
Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den vorliegenden, vorläufigen Ergebnissen zur Monatsstatistik im Gastgewerbe berichtet, sank der Umsatz im bayerischen Gastgewerbe im November 2020 gegenüber dem Vorjahresmonat nominal um 66,5 Prozent und real um 68,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des Gastgewerbes ging um 27,4 Prozent zurück. Gegenüber dem Oktober 2020 nahm der Umsatz um 60,7 Prozent ab und die Zahl der Beschäftigten um 18,0 Prozent.
Die Zahl der Vollzeitbeschäftigten im Gastgewerbe verringerte sich im November 2020 im Vorjahresvergleich um 12,0 Prozent, die Zahl der Teilzeitbeschäftigten um 38,0 Prozent.
In der Beherbergung nahm der nominale Umsatz im November 2020 gegenüber dem November 2019 um 82,3 Prozent ab (real: -82,8 Prozent). In der Gastronomie verringerte sich der nominale Umsatz um 56,5 Prozent (real: -59,0 Prozent). Die Zahl der Beschäftigten sank in der Beherbergung um 22,3 Prozent und in der Gastronomie um 29,9 Prozent. Gegenüber dem Oktober 2020 fielen der Umsatz (Beherbergung: -79,8 Prozent; Gastronomie: -48,2 Prozent) und die Zahl der Beschäftigten (Beherbergung: -12,6 Prozent; Gastronomie: -20,7 Prozent) ebenfalls deutlich.
In den ersten elf Monaten 2020 nahm der nominale Umsatz des Gastgewerbes gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 33,8 Prozent ab, der reale Umsatz sank um 36,4 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten ging um 16,0 Prozent zurück.
Bayerisches Landesamt für Statistik/MB