Di., 14.03.2023 , 08:58 Uhr

Bayern: Erhöhte Sterbefallzahlen im Januar 2023

Im Freistaat sind im Januar über 14.000 Menschen gestorben. Das ist ein vergleichsweise hoher Wert.

Das Bayerische Landesamt für Statistik berichtet von erhöhten Sterbefallzahlen in Bayern im Januar 2023. So habe die Auswertung vorläufiger Daten erhöhte Werte bei den Fallzahlen in der Gruppe der 80-Jährigen und Älteren gezeigt. Wie das Landesamt weiter mitteilt, starben im Januar 14.086 Personen in Bayern, das bedeute einen um gut zwölf Prozent Höheren Wert als der Median von 2019 bis 2022.

Auffällig ist auch, dass es bei den Personen unter 60 Jahre einen Rückgang der Sterbefälle gibt. Bei den 80-jährigen und noch älteren Personen gab es jedoch einen Anstieg. Wenn die Statistiker das gesamte Jahr 2022 betrachten, so habe es ab Juni einen Anstieg der Verstorbenen gegeben.

MF

 

Die Pressemitteilung des Landesamtes für Statistik

Nach derzeitigem Datenstand verstarben im Januar des laufenden Jahres 14 086 Personen. Damit liegt die Zahl der Sterbefälle im Freistaat gut zwölf Prozent über dem Niveau des Medians* der Jahre 2019 bis 2022 mit 12 550 Verstorbenen.

Wie das Expertenteam des Bayerischen Landesamts für Statistik nach Auswertung vorläufiger Daten weiter mitteilt, liegt die Zahl an Verstorbenen im Freistaat im Januar 2023 mit 14 086 Personen insgesamt mehr als zwölf Prozent über dem Niveau des Medians der Jahre 2019 bis 2022 (12 550 Verstorbene). Dabei verzeichnet das Bayerische Landesamt für Statistik bei Personen unter 60 Jahren einen Rückgang der Sterbefälle um etwa sieben Prozent. Bei den 80-Jährigen und Älteren liegen die Sterbefallzahlen ca. 19 Prozent über dem Median der Jahre 2019 bis 2022. Im Jahr 2022 lag die Zahl der Sterbefälle in Bayern insgesamt etwa zehn Prozent über dem Median der Jahre 2018 bis 2021. Dabei bewegte sich die Sterbefallzahl von Januar bis Mai 2022 in etwa auf dem Niveau des Medians. Ab Juni 2022 lag die Zahl der Verstorbenen regelmäßig mehr als zehn Prozent über dem Niveau der vier Vorjahre (Ausnahme: November 2022 mit gut fünf Prozent).

 

Hinweis:
* Der Median kurz erklärt:
Der Median wird in der Statistik auch als Zentralwert bezeichnet. Beim Median handelt es sich also um den Wert, der – in einer nach Größe sortierten Reihe von Werten – genau in der Mitte liegt. Wenn die Anzahl der sortierten Werte gerade ist, ergibt sich der Median aus dem arithmetischen Mittel der beiden mittleren Zahlen.

Pressemitteilung Landesamt für Statistik

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