Der erste Monat des neuen Jahres hat Bayern eine düstere Bilanz bei der Feinstaubbelastung beschert. An zahlreichen Stationen im Freistaat wurde im Januar der Grenzwert von 50 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft an mehr als zehn Tagen überschritten, wie das Landesamt für Umwelt am Mittwoch in Augsburg bilanzierte. Trauriger Spitzenreiter war die Station an der Nürnberger Von-der-Tann-Straße, wo der Grenzwert im Januar gleich an 16 Tagen überschritten wurde. Damit gab es dort bereits fast die Hälfte der pro Jahr erlaubten 35 Überschreitungen.
Am Münchner Stachus und am Würzburger Stadtring Süd gab es 13 Überschreitungen, in Passau (Stelzhamerstraße) lag der Messwert an 12 Tagen über dem Grenzwert. Zum Schutz der menschlichen Gesundheit gelten seit 2005 europaweit Grenzwerte für Feinstaub.
Auch aus Ostbayern gibt es Messwerte zur Belastung mit Feinstaub. Das Landesamt für Umwelt hat die Häufigkeit mit der die Grenzwerte überschritten werden im Zeitraum von 01. bis 31. Januar erfasst:
Station | Tage mit überschrittenem Grenzwert |
Regensburg, Rathaus | 10 |
Neustadt a. d. Donau, Eining | - |
Kelheim, Regensburger Str. | 9 |
Saal a. d. Donau, Auf dem Gries | - |
Tiefenbach, Altenschneeberg | 1 |