Im Fall Bayern Ei äußert die SPD-Landtagsfraktion herbe Kritik an der Staatsregierung. Hätte das Leben eines Mannes gerettet werden können, wenn die Staatsregierung schnell und umfassend genug gehandelt hätte? Das legt ein von der SPD in Auftrag gegebenes Gutachten nahe. Bereits Mitte August wurden Salmonellen in beiden Bayern-Ei Standorten nachgewiesen. Daraufhin ordnete die Staatsregierung einen „stillen Rückruf“ an.
Nicht ausreichend, so das Gutachten. Schließlich wurden so diejenigen Verbraucher nicht über die Gefahr informiert, die die verseuchten Eier bereits gekauft hatten. Für einen Österreicher war dies fatal: Er verstarb im September, einen Monat nach den positiven Salmonellenbefunden.
IM/MF