Bundesweit lag die Zahl bei 1.446 Einsätzen, bei denen Menschen aus akuter Gefahr befreit wurden. Die DLRG zählt zu ihren Rettungen nicht nur Einsätze im Wasser, sondern auch medizinische Notfälle am Ufer.
In Bayern engagierten sich im Jahr 2024 3.447 Helferinnen und Helfer im Wasserrettungsdienst. Dabei kamen insgesamt 206.920 Stunden ehrenamtliche Arbeit zusammen. Die DLRG betreut deutschlandweit über 1.200 Schwimmbäder und Freigewässer, darunter auch Küstenabschnitte an Nord- und Ostsee.
Trotz der vielen Einsätze konnten nicht alle Menschen gerettet werden. 70 Badetote zählte die DLRG im Jahr 2024 in Bayern – acht mehr als im Jahr zuvor. Diese Zahl zeigt, wie wichtig die Arbeit der Wasserretter weiterhin bleibt.
Ein weiteres zentrales Thema der DLRG ist die Schwimmausbildung von Kindern. Die Nachfrage nach Kursen sei weiterhin hoch. DLRG-Präsidentin Ute Vogt betonte jedoch, dass es an geeigneten Wasserflächen für die Ausbildung fehle. In Bayern engagieren sich aktuell über 2.000 DLRG-Aktive in der Schwimmausbildung, doch vielerorts fehlt es an Platz in Hallen- und Freibädern.
dpa / FC