Mi., 31.05.2017 , 10:17 Uhr

Bayern: Arbeitslosenzahl sinkt im Mai auf rund 221 000

Die Zahl der Arbeitslosen in Bayern ist im Mai auf rund 221.000 gesunken. Das waren etwa 10 600 Erwerbslose weniger als im Vormonat, wie die Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit am Mittwoch in Nürnberg mitteilte.

 

Im Vergleich zum Vorjahr sank die Zahl der Jobsucher um etwa 21 200. Die Arbeitslosenquote ging im Vergleich zum April um 0,2 Punkte auf 3,0 Prozent zurück. «Damit messen wir in Bayern die niedrigste Arbeitslosenquote seit Einführung der aktuellen Berechnung vor 20 Jahren», sagte der Chef der Regionaldirektion, Ralf Holtzwart. Die Zahl der Beschäftigten liege nun bei rund 5,4 Millionen. Damit zeige sich der bayerische Arbeitsmarkt «weiter in einer hervorragenden Verfassung».

Detallierte Zahlen aus einzelnen Städten und Landkreisen finden Sie unter. www.statistik.arbeitsagentur.de

 

Arbeitslosenzahlen aus Ostbayern

Aigner: Vollbeschäftigung erreicht

Der bayerische Arbeitsmarkt hat im Mai 2017 mit einer Arbeitslosenquote von durchschnittlich 3,0 Prozent das Niveau der Vollbeschäftigung erreicht. Gegenüber dem Aprilwert sank die Quote um 0,2 Prozentpunkte. Gegenüber dem Vorjahresmonat lag sie sogar um 0,4 Prozentpunkte niedriger. Auch die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten hat in Bayern weiter zugenommen und lag im Mai 2017 bei über 5,4 Millionen. Bayerns Wirtschaftsministerin Ilse Aigner: „Dass wir im landesweiten Durchschnitt in Bayern erstmals Vollbeschäftigung haben, ist eine großartige Nachricht. Eine so gute Entwicklung hat noch vor wenigen Jahren kaum jemand für möglich gehalten.“

 

Aigner betont, dass nicht nur die Arbeitslosigkeit in allen sieben Regierungsbezirken nochmals gesunken sei, sondern in Bayern auch weiter flächendeckend Beschäftigungsaufbau stattfinde. „Das ist mehr als die übliche Frühjahrsbelebung. Die bayerischen Unternehmen haben großes Vertrauen in die künftige wirtschaftliche Entwicklung.“ Dieses Vertrauen sei für die Politik Bestätigung und Aufgabe zugleich. In Anbetracht der Umbrüche durch die Digitalisierung sei es wichtig, dass Bayern auch in Zukunft vielen Menschen Beschäftigungsperspektiven bietet. Die Staatsregierung hat deshalb den Masterplan BAYERN DIGITAL II beschlossen. „Mit dem Masterplan BAYERN DIGITAL II wollen wir Bayern zum Gewinner der Digitalisierung machen, damit die bayerischen Unternehmen die Chancen der Digitalisierung für neue, zukunftsfähige Arbeitsplätze entschlossen ergreifen können.“

 

In den bayerischen Regierungsbezirken lagen die Arbeitslosenquoten zwischen 2,6 Prozent in der Oberpfalz und 3,8 Prozent in Mittelfranken und somit überall weit unter dem Bundesdurchschnitt von 5,6 Prozent.

 

Quelle: Arbeitsagentur.de

dpa/MF

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