In Bayern könnten durch ein besseres Management der Wertstoffhöfe pro Jahr 33 000 Tonnen Elektroschrott vermieden werden. Dies ist das Ergebnis einer Studie von Rohstoffexperten der Augsburger Universität. Die Forscher haben im Rahmen der vom bayerischen Umweltministerium mit 200 000 Euro geförderten Studie untersucht, wie der an den Höfen entsorgte Müll wiederverwertet werden könnte.
Nach Ansicht der Wissenschaftler tragen die Abläufe auf den Wertstoffhöfen im Freistaat dazu bei, dass noch nutzbare Geräte und Möbel zerstört werden. «Erst im Sammelcontainer oder durch die Lagerung wird das Gut zum Abfall», lautet das Fazit. Denn im Grunde gut erhaltene Elektrogeräte würden auf den Höfen der Witterung ausgesetzt, sagte Professor Axel Tuma. Dies gebe der Technik «dann gewissermaßen den Rest». Gebrauchtmöbel würden von den Müllwerkern «mit dem Radlader «verdichtet» und damit tatsächlich zu Abfall vernichtet».
dpa/MF