Do., 25.01.2024 , 11:45 Uhr

Das Bayerische Landesamt für Statistik zieht Bilanz

Bayerischer Einzelhandel: Weihnachtsgeschäft schlechter als 2022

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Bayerischer Einzelhandel im Jahr 2023: Nominaler Umsatz steigt, aber preisbereinigter Umsatz sinkt um gut zwei Prozent

Weihnachtsgeschäft im Dezember 2023 schlechter als im Vorjahr

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik nach den ersten, vorläufigen Ergebnissen der „Monatsstatistik im Einzelhandel“ mitteilt, wächst der Umsatz im bayerischen Einzelhandel (ohne Kraftfahrzeughandel) im Jahr 2023 nominal um 2,6 Prozent. Er sinkt jedoch nach Preisbereinigung um 2,4 Prozent. Im Dezember 2023 geht der nominale Umsatz gegenüber dem Dezember 2022 um 2,1 Prozent zurück und der preisbereinigte (reale) Umsatz um 4,3 Prozent.

Wie das Bayerische Landesamt für Statistik weiter mitteilt, steigt der nominale Umsatz im „Einzelhandel mit Lebensmitteln“ im Jahr 2023 gegenüber 2022 um 5,9 Prozent, während der reale Umsatz um 3,9 Prozent zurückgeht. Im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ wächst der nominale Umsatz um 1,2 Prozent, bei einem realen Umsatzrückgang von 1,8 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten des bayerischen Einzelhandels erhöht sich um 0,9 Prozent. Im „Einzelhandel mit Lebens-mitteln“ sinkt sie um 0,2 Prozent, während sie im „Einzelhandel mit Nicht-Lebensmitteln“ um 1,6 Prozent zunimmt.

Im „Einzelhandel in Verkaufsräumen“ wächst der nominale Umsatz im Jahr 2023 um 3,2 Prozent bei gleichzeitigem Rückgang des realen Umsatzes um 2,8 Prozent. Im „Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten“ steigt der nominale Umsatz um 5,3 Prozent, während der reale Umsatz um 4,3 Prozent sinkt. Die gleiche Entwicklung zeigt sich im „Einzelhandel, nicht in Verkaufsräumen, an Verkaufsständen und auf Märkten“: Hier nimmt der nominale Umsatz um 1,3 Prozent zu und der reale Umsatz geht um 1,6 Prozent zurück.

Im Dezember 2023 nehmen nominaler und realer Umsatz des Einzelhandels jeweils gegenüber dem Vorjahresmonat ab. Der nominale Umsatz sinkt um 2,1 Prozent und der reale Umsatz um 4,3 Prozent. Vom „Einzelhandel mit Waren verschiedener Art“ (in Verkaufsräumen) abgesehen, verzeichnen alle Wirtschaftsgruppen des Einzelhandels nominale und reale Umsatzeinbußen. Die Zahl der Beschäftigten des Einzelhandels in Bayern nimmt gegenüber dem Dezember 2022 um 0,3 Prozent ab.

Im Vergleich zum November 2023 steigt im Dezember 2023 der nominale Umsatz des Einzelhandels in Bayern um 0,3 Prozent. Die Zahl der Beschäftigten bleibt gleich.

 

Bayerisches Landesamt für Statistik/EK

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