Der Tarifkonflikt zwischen der Deutschen Bahn und der Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) ist nach einem Jahr beendet. „Alles ist unterschrieben, der Tariffrieden ist hergestellt», sagte Brandenburgs früherer Regierungschef Matthias Platzeck als Schlichter am Mittwoch in Berlin.“
Gemeinsam mit Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow hatte er beide Seiten in der fünfwöchigen Schlichtung zusammengebracht. „Wir haben am Ende einen Abschluss mit Vernunft und Augenmaß hinbekommen“, berichtete Platzeck.
Die Verträge sind demnach bereits am Dienstag unterschrieben worden. Die eigentlich auf drei Wochen angelegte Schlichtung war zwei Mal in die Verlängerung gegangen. Platzeck sagte, zwischenzeitlich habe es auch einen Abbruch gegeben.
Das zentrale Thema sei der Abbau von Belastungen für die Beschäftigten gewesen, sagte Ramelow. Unter anderem sei der Abbau von Überstunden als Aufgabe für beide Seiten vereinbart worden. 100 Zugbegleiter und 300 Lokführer würden nun zusätzlich eingestellt.
dpa