Das kommende Wochenende wird hoffentlich ein Wochenende, das zum Baden einlädt. Zumindest die Wasserqualität der Badeseen spricht nicht dagegen. Auch der Satzdorfer See, dessen Befunde vorübergehend nicht optimal waren, weist jetzt wieder eine Qualität auf, wie man sie von einem Badegewässer erwartet. Neben den mikrobiologisch einwandfreien Befunden war auch die Sichttiefe von einem Meter überall gewährleistet. Dies ist wichtig, um z.B. in Not geratene Schwimmer schnell orten zu können. Grundsätzlich ist es allerdings in Naturbädern so, dass es kurzfristig zu einer Änderung der Wasserqualität sowohl im Hinblick auf die Sichttiefe als auch die mikrobiologische Qualität kommen kann.
So können, wie dieses Jahr häufig vorkommend, akute schwere Regenfälle Wasserqualität und Sichttiefe innerhalb von Minuten verändern. Beim Baden in solchen Gewässern ist daher eine besonders große Umsicht und Eigenverantwortung erforderlich. Weist das Wasser optisch oder geruchlich auffällige Veränderungen auf, sollte auf das Baden darin vorsichtshalber verzichtet werden. Unabhängig von der Wasserqualität sollte bei drohenden Gewittern das Gewässer möglichst schnell verlassen werden. Weitgehend sicher vor Blitzen allerdings nicht vor umstürzenden Bäumen ist man im Auto.
Im Einzelnen beprobt wurden die EU-Badegewässer Perlsee und Satzdorfer See sowie der Badeweiher Zell, Badeweiher Trasching, Naturbad Blaibacher See, Naturbad Campingplatz Hohenwarth, Naturbad Kummersdorf, Naturbad Neukirchen b. Hl. Blut, Naturbad Eschlkam, Naturbad Seepark Arrach, Drachensee Furth im Wald, Huberweiher Lohberg, Hammerweiher Strahlfeld, Neubäuer See, Naturbad Silbersee, Naturbad Heinrichskirchen, Naturbad Rhan, Waldbad Tiefenbach sowie das Naturbad Stamsried.
Pressemitteilung Landkreis Cham