Mit über 100.000 Euro fördert der Freistaat zusammen mit dem Bund den Sport- und Spielpark in der ehemaligen Kaserne in Bad Kötzting. Insgesamt stehen rund 4,5 Millionen Euro für Maßnahmen der sozialen Integration in der Oberpfalz zur Verfügung.
Mit dem Investitionspaket „Soziale Integration im Quartier“ fördern Bund und Freistaat den gesellschaftlichen Zusammenhalt: Mit den Fördermitteln können Städte und Gemeinden ihre sozialen Einrichtungen aufwerten. In diesem Jahr werden in den bayerischen Städten, Märkten und Gemeinden 22 Projekte gefördert. Zusammen mit den eigenen Mitteln der Kommunen haben die Maßnahmen ein Volumen von rund 38 Millionen Euro.
In der Oberpfalz werden im Jahr 2020 vier Maßnahmen gefördert. Zum Beispiel erhält die Gemeinde Flossenbürg Fördermittel für die Sanierung der Nebenanlagen des Sportgeländes. Die Gemeinde stellt die Sportanlagen regelmäßig auch den Jugendgruppen, die die KZ-Gedenkstätte besuchen, zur Verfügung. Sie sind wichtiger sozialer Treffpunkt für die Gemeindebürger und Begegnungsort mit Besuchern. In der Stadt Kemnath wird das denkmalgeschützte Gebäude „Lenzbräu“ saniert und zu einem interkulturellen Familien- und Bürgerhaus umgenutzt.
Der Investitionspakt „Soziale Integration im Quartier“ ist eine Ergänzung zu den erfolgreichen Programmen der Städtebauförderung. Der Bund übernimmt 75 Prozent der förderfähigen Ausgaben, der Freistaat Bayern beteiligt sich mit 15 Prozent. Dieses Geld soll vor allem in den Ausbau und die Sanierung von Bildungseinrichtungen, Stadtteilzentren und Bürgerhäusern investiert werden und damit auch ehrenamtlich Engagierte unterstützen. Unterstützung gibt es auch für sogenannte Integrationsmanager. Sie begleiten die verschiedenen Projekte in den Vierteln, helfen vor Ort und sind Ansprechpartner für Vereine und Initiativen, aber auch für Neubürger und Einheimische.
Eine Übersicht über die Programmkommunen und weiterführende Informationen finden Sie auch unter www.bauen.bayern.de/buw/staedtebaufoerderung/foerderprogramme/index.php
Pressemitteilung Bayerisches Staatsministerium für Wohnen, Bau und Verkehr / MB