Die ehemalige Holzapfelschule in Bad Kötzting wird saniert und für Zwecke des Finanzamts umgebaut. Der Haushaltsausschuss des Bayerischen Landtags hat heute die baulichen Maßnahmen zur Erweiterung der bestehenden Außenstelle des Finanzamts mit Kosten von 2,7 Millionen Euro gebilligt. Der Freistaat Bayern hatte das denkmalgeschützte Gebäude vor etwa zwei Jahren erworben.
„Das ist ein deutliches Signal für den dauerhaften Erhalt und die Stärkung des Finanzamtsstandorts. Bad Kötzting erhält neue sichere und zukunftsfähige Arbeitsplätze. Die Behördenverlagerung in den Landkreis Cham im Rahmen unserer Heimatstrategie schreitet kontinuierlich voran. Wir wollen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern dabei bestmögliche Arbeitsbedingungen bieten“, teilte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker mit.
Bei den Baumaßnahmen handelt es sich neben der Neustrukturierung der Räume für die Behördennutzung primär um die Erneuerung der Haustechnik und Herstellung des Brandschutzes für Verwaltungsgebäude. Das Servicezentrum des Finanzamts wird im Erdgeschoss eingerichtet und ist vom Parkplatz aus über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. Die Umbauarbeiten in dem denkmalgeschützten Jugendstilgebäude erfolgen in Abstimmung mit dem Denkmalschutz. Das Hauptgebäude der Außenstelle des Finanzamts verbleibt weiterhin in der Bahnhofstraße.
In der ehemaligen Holzapfelschule werden die zusätzlichen Arbeitsplätze untergebracht. Im Rahmen der Behördenverlagerung werden über 40 Arbeitsplätze vom Finanzamt Erlangen nach Waldmünchen verlagert. Im gleichen Zug erhält Bad Kötzting als Außenstelle des Finanzamts Cham 20 Arbeitsplätze mit zugehörigen Aufgaben von Waldmünchen.
Nach dem Erwerb der Holzapfelschule 2017 durch den Freistaat 2017 kommt die Behördenverlagerung mit einem Zuwachs von insgesamt 41 Arbeitsplätzen in den Landkreis Cham, davon 20 zusätzliche Arbeitsplätze in der Finanzamts-Außenstelle Bad Kötzting damit kontinuierlich voran, betont der CSU-Landtagsabgeordnete Dr. Gerhard Hopp. Besonderen Dank richtete der Abgeordnete als Mitglied im Haushaltsausschuss an Finanz- und Heimatminister Albert Füracker und Landrat Franz Löffler für das große Engagement im Rahmen der Heimatstrategie, in der der ländliche Raum wie auch der Landkreis Cham spürbar gestärkt wurde.
„Die Verlagerung von qualifizierten, hochwertigen Arbeitsplätzen bringt Zukunftsperspektiven für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie ihre Familien und ist damit ein positiver Impuls für die gesamte Region“, unterstrich der Parlamentarier. Mit dem Beschluss im Haushaltsausschuss wurde deutlich, dass neben der Staatsregierung auch der bayerische Landtag hinter der Behördenverlagerung stehe. Verwundert zeigte sich Hopp, dass die Grünen eine Zustimmung im Ausschuss verweigerten. Im Zuge des etwa zweijährigen Umbaus wird das Gebäude für die Nutzung mit Büro- und Besprechungsräumen umgebaut und saniert.“, so Dr. Hopp.
Darüber hinaus wurde bei den Planungen Denkmalschutz und insbesondere Barrierefreiheit berücksichtigt. So soll beispielsweise das Servicezentrum im Erdgeschoss eingerichtet werden und ist vom Parkplatz aus über einen Aufzug barrierefrei erreichbar. Mit dem Beschluss im Haushaltsausschuss und der folgenden Umwandlung vom Planungs- in einen Bautitel können nun die konkreten Maßnahmen beginnen.
Pressemitteilung Dr. Gerhard Hopp /