In Bad Abbach ist es am Mittwochabend zu einem Kellerbrand gekommen. Durch den Rauchmelder wurden sie auf den Brand im Keller aufmerksam. Das Haus ist stark verraucht und verrußt. Die Familie blieb unverletzt. Der Sachschaden wird aktuell mindestens auf einen hohen fünfstelligen Eurobereich geschätzt.
In der Nacht auf Donnerstag brach gegen 22:00 Uhr in der Erich-Ollenhauer-Straße in Bad Abbach ein Kellerbrand eines Wohnhauses aus. Vor Ort forderte die Feuerwehr Bad Abbach Unterstützung der Feuerwehr Lengfeld an, da einige Atemschutzgeräteträger und Sicherungstrupps benötigt wurden.
Zwei Trupps der Feuerwehr konnten unter schwerem Atemschutz den ausgedehnten Kellerbrand mittels 2 C-Rohren im Innenangriff bekämpfen. Trotz des schnellen Eingreifens der Feuerwehr wurde das Haus durch die massive Brandeinwirkung stark verraucht und verrußt. Das Haus ist derzeit unbewohnbar.
Durch den Brand, der vom Heizraum ursprünglich ausgegangen war, sind mehrere Leitungen der Heizung geplatzt. Nachdem die Feuerwehrkräfte den Brand gelöscht hatten und der Energieversorger das Haus vom Netz genommen hatte, musste mit mehreren Pumpen das Wasser aus dem Keller gepumpt werden. Die Familie bleib bei dem Brand unverletzt und konnte die Nacht bei den Nachbarn verbringen.
Ausdrücklich bedanken möchten sich die Feuerwehrkräfte ebenfalls bei den sehr hilfsbereiten Nachbarn. Bei der Eiseskälte versorgten diese die Einsatzkräfte kurzer Hand mit Heißgetränken. Nach rund 4,5 Stunden war der Einsatz beendet und die Kräfte konnten wieder abrücken. Aufgrund der überfrierenden Nässe musste auch der örtliche Bauhof zur Einsatzstelle kommen um mit einem Streuwagen die Einsatzstelle mit Salz ausstreuen.
Auch in dem Zuge möchte die Feuerwehr nochmal darauf hinweisen, dass Rauchmelder leben retten können. Der heutige Einsatz ist hierfür wieder ein bestes Beispiel, dass der rechtzeitige Alarm eines Rauchmelders Schlimmeres verhindern und auch Leben retten kann. Die Polizei Kelheim hat die weiteren Ermittlungen zu dem Brand übernommen. Der Sachschaden wird aktuell mindestens auf einen hohen 5-stelligen Eurobereich geschätzt. Erste Hinweise deuten auch hier auf einen technischen Defekt an der Pelletheizung hin, gleichwohl nahm die Polizeiinspektion Kelheim Ermittlungen in der Angelegenheit auf.
Vor Ort mussten sich die Einsatzkräfte leider zusätzlich mit dem 76-jährigen Bewohner eines Nachbaranwesens beschäftigen, der den Einsatzablauf mehrmals lautstark störte. Aufgrund seines aggressiven Verhaltens wurde ihm ein polizeilicher Platzverweis ausgesprochen, wodurch die Rettungs- und Löscharbeiten ungehindert fortgesetzt werden konnten.