Mi, 08.08.2018 , 12:26 Uhr

Autobahn A3 bei Regensburg: Ab Montag ist der "Enforcement-Trailer" wieder im Einsatz

Die Verkehrspolizeiinspektion Regensburg legt ab Montag, 13.08.2018, erneut einen besonderen Focus auf die Geschwindigkeitsüberwachung auf der Bundesautobahn A3 bei Regensburg. Ziel der Maßnahme ist die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch angepasste und gleichmäßig gefahrene Geschwindigkeiten.

Zum Einsatz kommt dabei neben den Radar-Messgeräten auch wieder ein Enforcement-Trailer, der die Vorteile von stationären und mobilen Messeinrichtungen vereint.

Der Enforcement-Trailer bietet dazu die Möglichkeit eines Langzeiteinsatzes an flexibel gewählten Einsatzorten. Somit bleiben die Maßnahmen mit Blick auf die Messstelle unvorhersehbar aber nachhaltig, da Pendler die Messeinrichtung mehrfach an einer Örtlichkeit wahrnehmen können.

Im ersten Einsatzzeitraum von 25.06.2018 bis 08.07.2018 führte der Einsatz des Enforcement-Trailers, trotz einer öffentlichkeitswirksamen Bekanntgabe der Überwachungsmaßnahme, zu 150 bis 400 Beanstandungen pro Einsatztag wegen Überschreitungen der zulässigen Höchstgeschwindigkeit.

Durch die erneute Bekanntgabe der Überwachungsmaßnahmen erhofft sich die Polizei ein gesteigertes Bewusstsein der Verkehrsteilnehmer für die Gefahren durch überhöhte Geschwindigkeiten und eine Anpassung an die zulässigen Höchstgeschwindigkeiten.

Gerade zu den täglichen Hauptverkehrszeiten am Morgen und in den späten Nachmittagsstunden steigt regelmäßig die Verkehrsdichte soweit an, dass es zu zähfließendem Verkehr, bis hin zu Stauungen kommt. Verstärkt werden diese Störungen zusätzlich durch den erhöhten Urlauberverkehr im August und September.

Zudem wird der Verkehrsfluss maßgeblich durch den sogenannten „Ziehharmonika-Effekt“ beeinflusst. Bieten sich den Verkehrsteilnehmern größere Lücken lässt sich regelmäßig beobachten, dass dies zu einer Erhöhung der gefahrenen Geschwindigkeiten führt.

Wurde die Lücke zum Vordermann geschlossen bedarf es häufig einer Bremsung um nicht zu nahe aufzufahren. Diese Bremsung löst in vielen Fällen eine Kettenreaktion aus, die dazu führt, dass die jeweils nachfolgenden Fahrzeuge noch stärker bremsen und der Verkehrsfluss insgesamt deutlich verlangsamt wird oder gar zum Stillstand kommt.

Im Ergebnis führen solche „Zwischensprints“ regelmäßig dazu, dass sich der gesamte Verkehrsfluss verlangsamt und vermeidbare Gefahrensituationen entstehen.

Ein wichtiger Aspekt für Fahrten in die Domstadt oder daran vorbei ist und bleibt zudem ein zeitlicher Puffer. Lieber erreicht man sein Ziel ein paar Minuten zu früh als dass man in Stress gerät, weil Termine nicht oder nur mit überhöhter Geschwindigkeit eingehalten werden können.

Denn: „jeder Einzelne trägt im Straßenverkehr Verantwortung für sich und für andere!“

Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit auf der Autobahn A 3 bei Regensburg liegen die polizeilichen Schwerpunkte in der Geschwindigkeitsüberwachung, der Abstandskontrolle, beim Thema Ablenkung, beispielsweise durch Smartphones und in der Überwachung des Schwerverkehrs.

 

Pressemitteilung Verkehrspolizei Regensburg

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