Fr., 31.07.2020 , 17:06 Uhr

Auch in Regensburg: Mehr Corona-Tests an bayerischen Unikliniken geplant

Die Corona-Testkapazitäten an Bayerns Unikliniken sollen bald auf bis zu 4.500 Tests täglich erhöht werden. Dazu würde dann auch das Universitäts klinikum in Regensburg zählen. 

Der Ausbau der derzeit täglich möglichen 3.000 Testungen sei vor allem für das Personal der Unikliniken und anderer Krankenhäuser gedacht und solle helfen, Ansteckungsketten zu durchbrechen, teilte das Wissenschaftsministerium am Freitag mit.

«Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen tagtäglich an vorderster Front und tun ihr Möglichstes, dass Erkrankte wieder gesund werden können. Ich sehe es daher als unsere Verantwortung an, sie besonders zu schützen», sagte Wissenschaftsminister Bernd Sibler (CSU).

Die Ausweitung der Testungen soll bis zum Herbst umgesetzt werden.

 

dpa/MB

Die Pressemitteilung des Bayerischen Wissenschaftsministeriums:

Die bayerischen Universitätsklinika in Augsburg, Erlangen, München, Regensburg und Würzburg stocken ihre Kapazitäten für COVID19-Tests weiter auf: Zeitnah sollen täglich bis zu 4.500 Testungen möglich sein. Die Planungen laufen, die Voraussetzungen werden geschaffen. Wissenschaftsminister Bernd Sibler betonte heute in München: „Mit der massiven Erhöhung der Testkapazitäten helfen unsere Universitätsklinika maßgeblich mit, Infektionen schnell zu erkennen und Ansteckungen zu vermeiden. Gerade für das Personal in unseren Universitätsklinika und Krankenhäusern ist es höchst relevant, sich schnell und unkompliziert testen zu lassen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen tagtäglich an vorderster Front und tun ihr Möglichstes, dass Erkrankte wieder gesund werden können. Ich sehe es daher als unsere Verantwortung an, sie besonders zu schützen. Tests sind dabei enorm wichtig.“

Mit der Ausweitung der Testungen bis zum Herbst bewiesen die Universitätsklinika einmal mehr, dass sie als Krankenhäuser der höchsten Versorgungsstufe bei der Bekämpfung des neuartigen COVID19-Virus eine herausragende Bedeutung haben, so Sibler. „Sowohl in der Forschung als auch in der Versorgung sind sie die Speerspitze im Kampf gegen Corona.“

Corona: Testen, behandeln, forschen

Die bayerischen Universitätsklinika setzen alles daran, um der Corona-Pandemie zu begegnen: Seit dem Frühjahr haben sie ihre Testkapazitäten kontinuierlich erhöht. Sie werden überwiegend für die Testung des Personals der Universitätsklinika sowie von Krankenhäusern eingesetzt. Unmittelbar nach Ausbruch der Pandemie hatte der Freistaat zudem die Universitätsklinika angewiesen, die Kapazitäten für die Versorgung der Patientinnen und Patienten zu erhöhen.

Die Universitätsklinika und das Deutsche Herzzentrum hatten das umgehend umgesetzt. Staatsregierung und Universitätsklinika stehen darüber hinaus in täglichem Austausch, etwa zur Zahl der verfügbaren Betten. „Ich bin sehr dankbar, dass unsere Medizinerinnen und Mediziner und das gesamte Personal in den Kliniken alles tun, um diese herausfordernde Situation zu bewältigen“, so der Minister.

Darüber hinaus führen die Universitätsklinika und die Medizinischen Fakultäten Studien etwa zur Ansteckungsgefahr durch SARS-CoV-2 bei Kindern, zur Ausbreitung des Virus in bestimmten Regionen oder zu Therapiemöglichkeiten durch und sind damit entscheidende wissenschaftliche Begleiter der Corona-Pandemie.

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